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  • Gurus, Retreats & MDMA on demand

    Gurus, Retreats & MDMA on demand

    Gurus, Retreats & MDMA on demand

    Warum sich Anfänger nicht von Experten und «Experten» abschrecken lassen sollten und ein Retreat zur Meditation nicht zwingend sein muss.

    Ein Guru voller Weisheit – auch ohne Hunderte Retreats zur Meditation entsteht Weisheit.
    OX & RE – das Logo zum Meditieren lernen

    Meditation – ein Fall für den Jahresurlaub?

    Wer sich intensiv mit «professionellen» Angeboten im Bereich Meditation befasst, gewinnt schnell den Eindruck, den gesamten Jahresurlaub verplanen zu müssen. Yoga Retreat hier, Meditations Retreat dar. Ob als Auszeit in Deutschland oder Spanien, oder direkt als wochenlanges Meditationsretreat in Indien – die Reisekonzepte für Yoga und Vipassana Retreats werden stetig mehr.

    Und sorgen gleichzeitig für Unsicherheit. Brauche ich einen Retreat, um Meditation richtig erlernen zu können? Muss ich Yoga oder Achtsamkeit mit einer Reise verknüpfen, um über Tage hinweg echte Ruhe vom Alltag zu genießen? OX & RE finden: Wer Lust auf ein Yoga Retreat in Deutschland und der Welt hat, darf sich dies gerne gönnen. Es ist jedoch keine Voraussetzung, um tiefer ins Thema Meditation einzutauchen – wie so vieles andere auch nicht.

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    Wenn Reise und Alltag nicht zusammenpassen …

    Fast jeder Mensch würde wohl zustimmen, dass er mal häufiger, mal seltener unter Stress leidet und sich eine Auszeit vom Alltag wünscht. Ausgedehnte Spaziergänge in der freien Natur oder die Reise in ein fernes Land können beim Abschalten helfen und neue Kraft fürs Leben liefern. Und warum dies nicht mit einem Yoga oder Meditations Retreat mit einer neuen, bewussten Lebensführung verbinden?

    Es müssen auch nicht Yoga oder Meditation im Vordergrund stehen. Je nach Land und Konzept der Reise lässt sich ein Retreat perfekt mit Strandurlaub und Geselligkeit verbinden. Diverse Reiseveranstalter gehen hierauf ein und verbinden z. B. den Charakter des sonnigen Urlaubs in Italien oder Spanien mit den Vorzügen eines Yoga Retreats.

    Eine solche Auszeit kann für einige Tage oder Wochen etwas bringen. Zurück im Alltag tritt jedoch der gleiche Effekt wie bei einer gewöhnlichen Reise ein: Kaum ist man von Reisen zurückgekehrt, hat einen der Stress des Lebens wieder. Die Lösung: Noch mehr Retreats buchen und den Jahresurlaub komplett in die spirituelle Entwicklung investieren.

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    Weshalb der Retreat zur Meditation kein Must-have ist

    Noch einmal möchten OX & RE dringend betonen: All dies ist gut und schön so. Wer seine Vorlieben für Reisen gerne mit einem Yoga Retreat oder dem Eintauchen ins Vipassana in einem fernen Land nachgehen möchten, hat hierzu natürlich alle Freiheiten. In diesem Artikel geht es OX & RE um andere Menschen – die, die es nicht können oder wollen.

    Die Vielfalt professioneller Retreats, die je nach Anbieter gut vermarktet werden, wecken bei manchem den Eindruck, die Teilnahme ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg. Videos großer Events mit erleuchteten Gurus, die ihre Weisheit mit den Besuchern des Retreats teilen, lassen das Meditieren in der Stille der eigenen Wohnung so nutzlos erscheinen. Und wenn seit einigen Jahren psychoaktive Substanzen wie MDMA stärker wissenschaftlich erforscht werden und sogar therapeutischen Nutzen haben – wie soll eine «Bewusstseinserweiterung» ohne solche Substanzen gelingen?

    Neben vielen Gründen, sich nicht mit Meditation zu beschäftigen, sind diese Fragen tatsächlich ein Hindernis. Funktioniert «echte Meditation» nur mit Gurus, Retreats und/oder MDMA? OX & RE sagen ganz klar: Nein, Euren Weg könnt Ihr auch ohne Reise mitten in Deutschland einschlagen und Euer Leben bereichern.

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    Nicht jeder Mensch muss einen Marathon laufen

    In unserer Kategorie «Die Basics» haben OX & RE die Parallele zu einem Marathonlauf bereits gezogen. Sagen wir einmal, Ihr seid keine Ausdauerathleten. Ihr habt nicht die Ambition, Tage, Wochen und Monate Eures Lebens in ein Lauftraining zu stecken. Anders gesagt: Ihr wollt nicht zum Experten oder Profi im Langstreckenlauf werden.

    All dies heißt nicht, dass Ihr keine kurzen Wanderungen durch die Natur mögt – ob zu Hause in Deutschland oder auf Reisen. Dass Ihr das Auto gerne einmal stehen lasst, wenn Ihr zum Bäcker geht. Dass Ihr die Treppen nutzt, anstelle Euch vom Aufzug chauffieren zu lassen. All dies nutzt Euch, hält Euch fit und beweglich – ohne Höchstleistungen anstreben zu müssen.

    Wenn Ihr seht, was Top-Athleten wie Eliud Kipchoge (Marathon) oder Usain Bolt (Sprint) schaffen, ist das noch lang kein Grund, keinen Schritt mehr vor den anderen zu setzen. Wenn Ihr die stählernen Körper der Profis im Bodybuilding seht, ist dies noch lang kein Grund, für den Rest des Lebens keine Gewicht mehr in die Hand zu nehmen. Und genauso gilt: Wenn Ihr die Gurus und Profis beim Yoga oder Vipassana Retreat seht, ist dies keine Ausrede, nicht selbst im kleinen Rahmen ins Thema Meditation einzusteigen.

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    Zeit für den meditativen Shitstorm

    OX & RE haben in all den Jahren nicht an einem Meditationsretreat teilgenommen. OX & RE haben Yoga noch nicht an der mediterranen Küste von Italien oder in den warmen Meereswinden der Algarve praktiziert. Geistige Ruhe und Stille durch Vipassana & Co. sind exklusiv daheim entstanden. Dies sorgt zwar nicht für tolle Berichte und Fotos meditativer Reisen im persönlichen Blog oder auf Instagram, hat jedoch auch intensive Fortschritte gebracht.

    Einige von Euch entrüsten sich vielleicht gerade. Wie kann jemand wie OX & RE viel über Themen wie Meditation oder Vipassana schreiben, ohne die Erfahrung eines Retreats? Und vielleicht habt Ihr Recht. Doch genau das ist der Punkt dieses Artikels. Dass es so sein kann, aber nicht so sein muss:

    1. Ja, die Weisheit eines Coaches im Yoga oder eines Gurus bei einem Meditationsretreat kann Euch schneller voranbringen. Es muss aber niemand irgendwelche Reisen buchen, um sein Leben durch Yoga und Meditation zu bereichern.
    2. Ja, ein Retreat kann mit seiner Ruhe und der Auszeit vom Alltag erheblich dazu beitragen, mehr Zeit für sich zu finden und einen neuen Zugang zu Achtsamkeit und Konzentration zu schaffen. Doch das schließt nicht aus, dass dies auch zu Hause in Deutschland funktioniert.
    3. Ja, natürlich kann die Einnahme von Substanzen wie MDMA schneller oder einfacher geistige Stille fördern und bei der Auflösung innerer Konflikte helfen. Dies bedeutet nicht, dass die Einnahme von Hilfsmitteln jedweder Art für eine erfolgreiche Meditation nötig ist.
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    Keine Angst vor Retreat, Meditation & Co.

    Wie bei jedem Thema sind eine gute Einführung und genügend Tage Zeit zum Einarbeiten und Trainieren auch beim Meditieren der richtige Ansatz. Für den Einstieg reichen ein gutes Buch, eine gute App – oder vielleicht auch die Impulse von OX & RE. Ihr müsst nicht gleich ein Meditations Retreat buchen, um Euer Leben zu bereichern. Vielleicht macht Ihr es eines Tages, vielleicht nicht – einen Mehrwert über die Tage und Monate hinweg erlebt Ihr mit Sicherheit.

    Denkt also nicht über teure Hilfsmitteln und teure Reisen nach. Und glaubt nicht, dass Ihr alleine durch den Guru oder Coach bei einem Yoga Retreat Fortschritte machen könnt. Meditation ist einfach zu lernen und zu erfahren – schließlich geht’s ja darum, Euch selbst besser kennenzulernen. Euer Meditationsobjekt muss also nicht zwingend die heiße Sonne in Italien oder der Hintern vom Yoga-Trainer sein – es geht viel einfacher.

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  • Meditation lernen ist Muskeltraining

    Meditation lernen ist Muskeltraining

    Meditation lernen ist Muskeltraining

    Weshalb so viele Menschen glauben, nicht meditieren zu können und wie Ihr langsam aber sicher Euren «Meditationsmuskel» aufbaut.

    Muskeln im Kopf? Das Gehirn sieht schon ein wenig aus wie ein Sixpack.
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    Meditation – Training für die Muskeln im Kopf

    OX & RE kennen einige Menschen, die «mal versucht haben zu meditieren». Mit Buch, Video oder App wurde versucht, ins Thema Meditation einzusteigen, und nach ein paar Tagen war wieder Schluss damit. Die Begründung hierfür war mehr oder weniger die gleiche: «Ich kann mich darauf nicht konzentrieren und komme nicht zur Ruhe. Nach ein paar Sekunden werde ich wieder von meinen Gedanken eingeholt. Meditieren ist einfach nichts für mich.».

    Was übersehen wird: Genau das ist Meditation. Meditieren ist ein Training. Eine Art Muskelaufbau für das Gehirn. Und ähnlich wie beim echten Krafttraining für den Körper gilt es auch beim Meditieren, den Kopf mit regelmäßigen Workouts zu fordern. Dieser Artikel zeigt Euch, warum Meditation ein Muskeltraining für den Geist ist und wie Ihr mit der richtigen Einstellung und einem guten Trainingsplan Eure «meditative Fitness» fördert.

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    Meditieren als Muskelaufbau für den Geist

    Wenn Ihr über Meditation und ein Training für den Körper nachdenkt, fällt Euch vielleicht Yoga ein. Und ja, intensives Yoga ist wie Sport, der Eure Muskeln fordert und Eure Fitness ankurbelt. Hierauf möchten OX & RE mit diesem Artikel aber nicht eingehen. Es geht eher um die Parallele zwischen Meditation und Muskeltraining, die gerade von Anfängern oft falsch verstanden wird.

    Wie immer bei OX & RE vereinfachen wir das Ganze jetzt ein wenig. Aus der «Ox-Re-Cise 1 – Die einfachste Meditationsübung der Welt» wisst Ihr, wie der Einstieg in eine Meditation aussehen könnte. Viele Übungen, ob als reine Meditation oder nach intensivem Yoga, sehen mehr oder weniger so aus wie diese Ox-Re-Cise:

    1. Lenkt Eure Achtsamkeit/Konzentration auf ein Objekt, z. B. die Atmung.
    2. Ablenkungen, z. B. Gedanken, kommen und Ihr bemerkt diese.
    3. Ihr akzeptiert die Ablenkung, ohne Euch zu kritisieren, und kehrt zu 1. zurück.

    Das Ganze ist also ein zyklisches Training für den Geist. Atmung, Ablenkung, Bemerken der Ablenkung, und wieder zurück. Und das Ganze wieder. Und wieder.

    Vergleichen wir das Ganze mal mit Übungen für den Muskelaufbau. Ihr nehmt Euch ein Gewicht und haltet dies mit ausgestrecktem Arm vor Euren Körper, um muskuläre Ausbauer zu trainieren. Dies könnte so aussehen:

    1. Ihr haltet das Gewicht möglichst lange vor Euren Körper.
    2. Ablenkungen, z. B. muskuläre Ermüdung, kommen und Ihr bemerkt diese.
    3. Ihr lasst das Gewicht herunter, gönnt Euch eine Pause und kehrt zu 1. zurück.

    Auch das klassische «Pumpen mit Gewichten» ist ein zyklisches Training. Konzentrische Phase, exzentrische Phase, Pause. Und das Ganze wieder. Und wieder. Bis der Bizeps wächst.

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    Geistiger Muskelaufbau ohne «Krafttraining»? Schwierig!

    Auch wenn Meditation und Muskelaufbau in den genannten, zyklischen Abläufen vergleichbar sind, sehen viele Einsteiger ins Meditieren nicht diesen Zusammenhang. Sie denken, einzig und alleine Schritt 1 ist die Meditation. Schritt 2 ist die ungewünschte Ablenkung. Und weil Schritt 2 garantiert nach einigen Sekunden kommt und für Ablenkung sorgen wird, scheitert die Meditation, bevor sie richtig beginnen konnte.

    Denkt mal an Euer Krafttraining oder anspruchsvolle Übungen beim Yoga. Es wäre so, als würdet Ihr Euch mit Euren Trainingsgewichten im Fitnessstudio vor den Spiegel stellen, anfangen zu «pumpen» und nach wenigen Bewegungen überrascht merken: «Hey, das Gewicht ist ja schwer. Meine Muskeln sind gar nicht stark genug, das Gewicht zu heben. Irgendwas muss falsch sein.»

    Nach wenigen Workouts dieser Art brecht Ihr einfach ab. Eure Begründung: «Muskeltraining ist eben nichts für mich. Ihr seht ja selbst, dass ich mit meinen schwachen Muskeln einfach nicht dafür geeignet bin.»

    Was beim Krafttraining paradox wirkt, wird von vielen Anfängern im Bereich Meditation genauso begründet. Die wichtige Erkenntnis deshalb: Nicht Schritt 1 ist die Meditation, sondern Schritt 3. Das Zurückkehren zu Eurem Trainingsobjekt, wieder und wieder und wieder. Genauso wie die Wiederholungen beim körperlichen Training, mit denen Ihr langsam fit und stärker werdet.

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    Mit einem klugen Trainingsplan zum besten Training

    Wenn Ihr also besser meditieren möchtet, macht Euch keine Gedanken darüber, dass Gedanken kommen. Das ist das Normalste der Welt. Selbst mit größter Erfahrung in der Meditation bekommt man nicht wirklich den «Kopf leer». Man erlernt eher eine andere Umgangsweise mit den Gedanken, während sich unterbewusst weitere Vorteile rundum Eure geistige Fitness entwickeln und entfalten.

    Meditation ist Training. Meditation ist geistiger Sport. Und wie bei jedem Sport braucht Ihr einen Trainingsplan. Im Idealfall trainiert Ihr täglich, auch wenn Ihr hierfür nur wenige Minuten Zeit findet. Mit der Zeit werden Eure «Workouts» besser und Ihr merkt, dass Ihr nicht mehr so sehr Opfer Eures Gedankenstroms seid wie zuvor.

    Also immer dran denken: Gewichte müssen schwer sein, damit es mit Eurem Krafttraining klappt. Nicht der leere Kopf oder die Konzentration auf Eure Atmung sind ein Zeichen für Eure Fitness. Fit seid Ihr, wenn Ihr zum Millionsten Mal wertungsfrei zu Eurer Atmung zurückkehrt.

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    Wie dies besser gelingt und noch weitere Vorteile und Tipps rundum Euren Trainingsplan und den «geistigen Muskelaufbau» mit Meditation als Muskeltraining erhaltet Ihr durch die weiteren Artikel von OX & RE. So bleibt Ihr fit, auch wenn’s anstrengend ist – doch das gehört zu jedem guten Training und guten Leben eben dazu.

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  • Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Fordert Euer Gehirn mit einem Test für Namen und findet auf spannende Weise heraus, wie Gedanken entstehen und Euer Kopf so arbeitet.

    Vielleicht ist der Name dieser Frau Linda, für den Test reicht es.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Keine Angst, bei dieser Ox-Re-Cise müsst Ihr Euch keine Namen merken. OX & RE erzählen Euch auch nichts über die rechte und linke Gehirnhälfte des Menschen und was für Namen oder Gesichter verantwortlich ist. Stattdessen gibt es für Euer Gehirn einen Test mit Namen, z. B. «Linda». Ihr kennt keine Person mit diesem Namen? Macht absolut nichts!

    Es geht nicht um Intelligenz, Ihr müsst auch kein Gehirntraining fürchten. Diese Ox-Re-Cise soll Euch die sonderbaren Pfade und Wege Eures Gehirns aufzeigen. Ihr werdet garantiert beide Gehirnhälften fordern und Euer Gedächtnis ordentlich herausfordern. Und Ihr werdet merken, wie zufällig Euch Worte, Bilder und Gedanken ins Gehirn schießen.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    Die Voraussetzungen

    Für den Linda-Test braucht Ihr:

    • ein paar Minuten Zeit
    • optional: Stift & Papier oder eine Word-Datei

    ACHTUNG, GANZ WICHTIG: Damit Ihr mehr über Euer Gehirn und Euer Denken lernen könnt, lasst Euch bitte NICHT die ganze Ox-Re-Cise auf einmal anzeigen. Scrollt stattdessen langsam, Zeile für Zeile, diese Ox-Re-Cise herunter. Macht besser nach den einzelnen Schritten eine Pause und schaut nicht auf den Bildschirm. NUR SO werdet Ihr am Ende merken, welchen Sinn der Test hat und wie Euer Denken so funktioniert.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    Schritt 1: Schreibt auf Euren Zettel fünf weibliche Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben «L».

    Nicht scrollen, erst die Namen aufschreiben!
    Okay, seid Ihr fertig?
    Dann geht’s jetzt weiter!

    Schritt 2: Schreibt fünf weitere weibliche Vornamen mit «L» auf.

    Und wieder nicht scrollen, gell?
    Fertig? Dann geht’s weiter!

    Schritt 3: Schreibt noch weitere fünf weibliche Namen mit «L» auf.

    Und? Fallen Euch noch Namen ein?
    Jetzt geht’s weiter!

    Schritt 4: Bitte noch fünf weitere weibliche Vornamen mit «L» aufschreiben.

    Keine Sorge, wir sind gleich fertig.
    Hier der letzte Schritt:

    Schritt 5: Schreibt noch einmal fünf Frauennamen mit «L» auf.

    Euch sind die 25 Namen problemlos eingefallen? Auch wenn die Ox-Re-Cise hier endet, könnt Ihr Euer Gehirn weiter fordern, zum Beispiel mit ein oder zwei Extra-Schritten. Wie diese aussehen, könnt Ihr Euch denken.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Na, habt Ihr am Anfang auch ganz problemlos an die Lindas und Lauras und Laras dieser Welt gedacht? Und gegen Ende Euer Gedächtnis zermartert? Sind ausländische Namen wie «Ludmilla» okay oder schummelt? Ist «Lillyfee» überhaupt ein richtiger Name? Von dieser kleinen Übung kann man vieles über die Wege des Gehirns lernen, zum Beispiel:

    • Die meisten Menschen merken, wie schwer der fünfte Schritt im Vergleich zum ersten fällt. Viele von Euch werden mit «Linda» angefangen haben, diesen Namen hattet Ihr ja gerade noch im Kopf. Sicher werdet Ihr noch andere Frauennamen mit «L» spontan und mühelos aus Eurem Gehirn herauskitzeln können. Gegen Ende ist es oft eher Stress. Hier war das Denken richtig anstrengend, oder?
    • Sagen wir, Euer erster Name war «Linda» und der 25. Name war «Letizia» (nur als exotisches Beispiel). Ihr wisst ganz genau, dass Letizia ein Frauenname mit «L» ist. Warum hat es so lange gedauert, bis Euer Gehirn bereit war, Euch diesen Namen zu liefern. Warum ging es mit «Linda» oder «Laura» deutlich schneller als mit «Letizia». Es war ja kein völlig neuer Name, den Ihr erst lernen und Euch merken musstet.
    • Über die Schritte hinweg könnt Ihr lernen, wie Ihr (mit oder ohne System) Euer Gehirn durchforstet. Meist kommen die ersten fünf oder zehn Namen ohne Probleme. Im nächsten Schritt muss man bereits aktiver denken. Kenne ich eine Person, die so heißt? Was ist mit alten Freunden oder Kollegen? Mit Berühmtheiten? Warum nicht auch exotische und ausländische Namen zulassen?
    • Nicht wenige Menschen werden merken, dass sich der Test von einer Gehirnhälfte auf beide Gehirnhälften ausdehnt. Anfangs reicht es, einfach das Gedächtnis für Namen aufzurufen und die ersten Namen so runterzurattern. Irgendwann wird mehr als eine Gehirnhälfte gebraucht. Bilder entstehen, man geht Person für Person aus dem Alltag durch und vieles mehr.
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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    OX & RE möchte Euch Menschen da draußen gerne mit den Eigenarten des Gehirns vertraut machen – nicht nur beim Thema Meditation. Anders, besser oder seltener zu denken, heißt auch zu merken, wie man eigentlich so denkt.

    Übungen wie der Linda-Test zeigen, wie zufällig eigentlich ist, was uns linke und rechte Gehirnhälfte so anliefern. Im Rückblick kennen wir alle den 25. Namen, und doch war es so anstrengend, bis er uns endlich in den Kopf kam. Und mit etwas Übung werdet Ihr auch merken, dass Ihr nicht aktiv an den Namen denkt, sondern einfach irgendwann Glück habt, dass Euer Gehirn Euch die Namen anliefert. Für manche von Euch kann dies den Einstieg in Themen wie Selbstillusion oder die Unfreiheit des Willens sein, die hier bei OX & RE mit der Zeit als weitere Themen eine Rolle spielen werden.

    Ihr sucht nach einem guten Training? Inspiriert von dieser Ox-Re-Cise könnt Ihr Euer Gehirn den Test mit Namen als Training ja mit anderen Buchstaben machen lassen – Männlein wie Weiblein. Egal, wie oft Ihr trainieren werdet, die Wege Eures Gehirns werden überraschen.

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  • Stoizismus – wofür brauche ich das?

    Stoizismus – wofür brauche ich das?

    Stoizismus – wofür brauche ich das?

    Was ist Stoizismus? Alle Klischees & Wahrheiten von der Kuh im Regenschauer über Marc Aurel bis zur absoluten Emotionskontrolle im Überblick.

    Stoisch dem schlechten Wetter trotzen – eine Tugend.
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    Stoiker – mehr als nur gefühllose Zombies

    Wenn OX & RE mit Menschen über Meditation sprechen, können sich viele etwas darunter vorstellen, selbst wenn man nicht meditiert. Irgendwas mit Gelassenheit und Entspannung und Achtsamkeit eben. Wenn OX & RE stattdessen sagen, sie gehen als moderne Stoiker durchs Leben, herrscht große Leere. Stoizismus? Da war maximal in der Schule etwas, wenn überhaupt. Alte Griechen oder Römer in der Stoa. Ach ja, und «stoische Ruhe». Sind das nicht diese Menschen, die ihre Emotionen komplett abschalten und als gefühllose Zombies durchs Leben gehen?

    So bekannt Meditation und Yoga heutzutage in Deutschland und Europa sind, vor 50 Jahren sah dies noch anders aus. Und vor 2.000 Jahren erst. In den Augen von OX & RE sind die stoischen Tugenden und Einstellungen zum Leben das Europäischste, was sich den fernöstlichen Traditionen wie Buddhismus und Taoismus gegenüberstellen lässt.

    Wie weit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede gehen, findet Ihr schrittweise bei OX & RE heraus. Halten wir nur grob fest: Wer sich intensiver mit den Wurzeln von Meditation befasst, wird irgendwann um die Stoiker nicht herumkommen – und umgekehrt.

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    Eine Philosophie? Bitte wach bleiben!

    Zunächst der grausame Satz zur Abschreckung: Stoizismus ist eine philosophische Strömung. Also: eine Philosophie. Das klingt sehr theoretisch und verstaubt. Deshalb vielleicht lieber so: Stoizismus ist eine Art Leitfaden, ein gutes Leben zu führen und besser mit den Menschen um Euch herum zurechtzukommen. OX & RE finden: Das klingt schon interessanter!

    Tatsächlich muss Philosophie nicht trocken und langweilig sein. Sie lässt sich auch in Eurem Leben konkret anwenden. Dies hat nichts mit Religion, Esoterik oder Selbsthilfe zu tun. Jede stoische Tugend funktioniert eher über das Denken, weniger über den Glauben (wie bei Religion) oder das Bewusstsein (wie bei Meditation).

    Zugegeben: Kein Mensch braucht eine Philosophie für sein Leben. Es muss auch kein Mensch meditieren, um die Dinge des Lebens zu meistern. Mit Meditation sind sie jedoch einfacher zu meistern. Und genau dies gilt auch für den Stoizismus. Mit einem stoischen Leitfaden in der Hand lassen sich viele Dinge des Lebens anders sehen und erleben.

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    Was heißt denn hier «moderner Stoizismus»?

    Stoizismus hat seine Wurzeln in der Antike, bei den alten Griechen und Römern. Prägende Stoiker waren Menschen wie Zenon, Epiktet, Seneca oder Marc Aurel. Manche Namen habt Ihr vielleicht schon mal gehört. Alleine diese Namen decken die Bandbreite vom Sklaven über den Naturforscher bis zum Römischen Kaiser ab. Stoische Tugenden scheinen also in jedem Lebensumfeld zu funktionieren.

    Tatsächlich sind die Grundsätze der Stoiker so zeitlos, dass sie heute noch funktionieren. Alleine ein Blick in die «Meditationen» von Marc Aurel zeigen, dass Menschen vor 2.000 Jahren im Alltag mehr oder weniger die gleichen Dinge beschäftigt haben wie uns heute. OX & RE empfinden Stoizismus als absolut zeitlose Philosophie, der egal ist, ob sie auf die Kämpfe im Kolosseum oder den Shitstorm in Social-Media angewendet wird.

    Die Möglichkeiten, stoische Gedanken und Formulierungen ins 21. Jahrhundert zu bringen, gehen ziemlich weit. OX & RE möchte mit den Artikeln in dieser Kategorie ein wenig hierzu beitragen. Und zeigen, wie die Tugend und Erfahrung von Epiktet oder Marc Aurel noch in der heutigen Welt funktioniert. Deshalb «moderner Stoizismus».

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    Wie hängen Stoizismus und Meditation zusammen?

    Es gibt klare Unterschiede zwischen Stoizismus und den fernöstlichen Lehren, die vor 2.000 oder noch mehr Jahren entstanden sind. Beispielsweise im Umgang mit dem Tod und allem danach. Doch dies hält auch Christen oder Muslime nicht davon ab, sich mit Meditation zu befassen und Themen wie die Wiedergeburt im Buddhismus auszuklammern.

    Wenn es um das Leben und den Umgang mit Menschen und der Welt geht, werden die Parallelen zwischen Stoizismus und der Motivation zu meditieren besonders deutlich:

    • Das Ziel ist, als Mensch eine Gelassenheit und Ruhe zu entwickeln.
    • Eine Kontrolle von Gedanken und Gefühlen ist gewünscht, damit diese nicht übermannen.
    • Das Leben und die Welt sollen bewusst wahrgenommen werden.
    • Tugenden wie Weisheit, Mäßigung und Gerechtigkeit sollen das Handeln prägen.

    OX & RE sagen gerne: Stoizismus ist Meditation für Logiker. Der Meditierende gewinnt seine Gelassenheit und Kontrolle über Stunden auf dem Kissen (mit allen neuronalen Veränderungen im Gehirn), der Stoiker durch eine aktive, gedankliche Auseinandersetzung mit sich und der Welt. Soll heißen: Die eine Seite kann die andere Seite hervorragend ergänzen.

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    10 Basics und Werte der Stoiker im Überblick

    Damit Ihr als Einsteiger endlich eine Vorstellung habt, was Epiktet, Seneca & Co. so von sich geben, haben OX & RE hier einige Werte, Tugenden und Ideen der Stoiker zusammengestellt.

    ACHTUNG 1: Es gibt keine «10 Gebote des Stoizismus» oder so etwas. Die folgenden, stoischen Inhalte sind ein Querschnitt aus Themen und Tugenden, die regelmäßig bei verschiedenen Stoikern auftauchen. Stoizismus geht weit hierüber hinaus, eine typische Philosophie für das gesamte Leben eben.

    ACHTUNG 2: OX & RE möchten vor allem bei Einsteigern das Interesse am Stoizismus wecken. Deshalb werden – wie bei vielen Artikeln dieser Seite – manche Inhalte grob vereinfacht. Mehr Weisheit und Tiefe gibt’s durch detaillierte Einzelartikel, die in Zukunft entstehen.

    1. Tapferkeit, Gerechtigkeit, Weisheit und Mäßigung

    Die vier Begriffe werden traditionell als die vier stoischen Tugenden bezeichnet. Euer Handeln und Denken sollte in jedem Moment jeder einzelnen Tugend gerecht werden.

    1. Dichotomie der Kontrolle

    Es gibt Dinge, über die Ihr die Kontrolle habt, und Dinge, die Ihr nicht kontrollieren könnt. Konzentriert Euch alleine auf erstere und verschwendet keine Gedanken an letztere.

    1. Emotionale Ausgeglichenheit

    Seid in der Lage, eine Kontrolle über Eure negativen Gefühle zu entwickeln, damit Euch diese nicht beherrschen. Verstärkt und erfreut Euch jedoch weiterhin an den guten Gefühlen.

    1. Memento Mori – bedenkt Eure Sterblichkeit

    Euer Tod und der Eurer geliebten Mitmenschen sollte Euer täglicher Begleiter in Gedanken sein. Aus dem Memento Mori lässt sich eine größere Qualität für das Leben selbst ziehen.

    1. Amor Fati – liebt das Schicksal

    Im Leben passieren zahllose Dinge, ob Ihr es wollt oder nicht. Schicksal eben. Akzeptiert dieses Schicksal nicht einfach nur, sondern fangt an, es zu lieben, egal was es Euch liefert.

    1. Gleichmütigkeit, nicht Gleichgültigkeit

    Euch als Stoiker sollte nicht alles egal sein. Ihr habt Meinungen und Vorlieben. Ihr könnt jedoch entspannt und gleichmütig damit leben, wenn Eure Vorliebe nicht eintritt.

    1. Negative Visualisierung

    Führt Euch vor Augen, wie Euer Leben sein könnte, wenn Ihr alles verliert oder der Worst Case eines Ereignisses eintritt. Ohne Angst und Sorge. Nur, um vorbereitet zu sein.

    1. Reziprozität der Welt

    Wir alle hängen zusammen und sind voneinander abhängig. Natur und Mensch. Freund und Feind. In einer globalisierten Welt mehr denn je. Behandelt Euch gegenseitig entsprechend.

    1. Lebensfreude durch Tugend

    Materielle Werte und Güter können dauerhaft nicht für ein glückliches und zufriedenes Leben sorgen. Ist die Existenz grundlegend gesichert, kann dies nur die Tugendhaftigkeit.

    1. Alles ist vorhanden

    Für das innere Wachstum ist alles in Euch vorhanden. Ihr tragt alles Wesentliche in Euch, um ein erfülltes und gutes Leben zu führen – unabhängig von den externen Bedingungen.

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    OX & RE hoffen, mit dieser Liste sind mehr Fragen als Antworten entstanden. Wie soll man das denn jetzt erreichen? Warum klingt vieles so anstrengend? Und immer dieser Tod – muss das sein? Hier die kurze Antwort: Es gibt keine kurze Antwort!

    Zenon, Marc Aurel, die Philosophen der Stoa in der Antike und andere kluge Köpfe der letzten 2.000 Jahre haben sich mit den stoischen Fragen befasst. Jeder auf seine Weise. OX & RE werden dies auch tun – in vielen Artikeln, die wir in Zukunft bearbeiten und veröffentlichen werden.

    Und auch wenn Ihr keine modernen Stoiker werden wollt – lasst Euch von einzelnen Gedanken und Ideen inspirieren. In einem (digitalen) Zeitalter, in dem Tugenden, emotionale Kontrolle und ein guter Umgang mit anderen Menschen immer stärker in den Hintergrund treten, ist Stoizismus vielleicht wichtiger denn je.

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  • Memento Mori – der Tod ist kein Ereignis

    Memento Mori – der Tod ist kein Ereignis

    Memento Mori – der Tod ist kein Ereignis

    Was Memento Mori auf Deutsch bedeutet und weshalb Stoiker sich so intensiv mit dem Tod befassen, um das Leben noch mehr zu schätzen.

    Memento Mori – diese Schädel können nicht mehr an den Tod denken.
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    Breaking News: Wir alle sterben!

    Wir Stoiker sind dem Klischee nach ja ein fröhliches und ausgelassenes Völkchen. Wir beharren stur auf unserer Meinung, gehen völlig emotionslos durchs Leben und gehen immer nur vom Schlimmsten aus – mit anderen Worten: Wir sind der Mittelpunkt der Party! Um das Ganze etwas aufzulockern, widmen sich OX & RE deshalb sehr früh einem Thema, das garantiert den letzten Skeptiker abholt: der Tod, juhu!

    Das «Memento Mori» und die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit liegt dem Stoiker am Herzen. Nicht nur ihm, über die Epochen hinweg befassen sich genügend andere Philosophien und Denker mit Themen wie Sterben und Vergänglichkeit. OX & RE erklären Euch, was «Memento Mori» auf Deutsch heißt und warum dies am Ende des Tages (no pun intended!) doch etwas Positives ist.

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    Eine (ambitionierte) Übersetzung von Memento Mori

    Eine Übersetzung von Memento Mori von Latein ins Deutsch ist schwieriger, als es zwei Wörter alleine vermuten lassen. Die einfachste Übersetzung wäre vielleicht «Bedenke den Tod» oder «Bedenke die Sterblichkeit». In Englisch lässt sich oft «Remember that you die» finden. Also eher: «Bedenke, dass du sterben musst».

    Wer ein bisschen tiefer ins Latein eintaucht (Halt! Bitte nicht einschlafen!), findet andere Übersetzungen, die hierzu besser passen. Ein «Memento moriendum esse!» kommt der genannten Interpretation in Englisch wohl näher.

    Für OX & RE liegt hierin schon Potenzial für eine neue, positive Seite des Memento Mori. Über den Tod nachzudenken, ohne die eigene Sterblichkeit in den Vordergrund zu stellen, ist eher ein Nachdenken über Veränderung. Ja, ich sterbe. Aber alles um mich herum auch, Mensch, Tier und Pflanze. Euer Smartphone. Die Blätter der Bäume vor Eurem Fenster verrotten, bis im nächsten Frühjahr neue wachsen. Ohne Leben kein Sterben. Und alles in Veränderung.

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    Weshalb der Tod kein Ereignis ist

    OX & RE wissen: Niemand befasst sich gerne mit dem Tod. Familienmitglieder, Freunde und Haustiere sterben. Trauer zu tragen, ist das Natürlichste der Welt, auch wenn Stoiker eine eigene «Trauerkultur» haben. Dazu sicherlich später noch ein Artikel.

    Memento Mori heißt auch nicht: «Denkt an den Tod, geratet in Panik und weint viel.». Je nach Übersetzung in Deutsch, Englisch oder andere Sprachen geht ein wichtiger Aspekt schnell unter: Sterblichkeit ist nichts, was zum Ende des Lebens eintritt. Sie ist jetzt schon präsent.

    Für viele Menschen ist das Leben über die meiste Zeit hinweg keine Auseinandersetzung mit dem Tod. Über die Jahrzehnte wird man in wenigen Momenten radikal an ihn erinnert, beispielsweise durch das Versterben eines geliebten Menschen (oder Tieres). Die eigene Vergänglichkeit (und ein Nachdenken hierüber) ist etwas, das kurz vor dem Tod stattfindet.

    Der Tod ist aber kein Ereignis, dass am Ende des Lebens stattfindet. Das «Mori», die zu bedenkende Sterblichkeit, ist ein Zustand. OX & RE und Ihr alle da draußen seid sterblich, jetzt und hier. Morgen auch wieder. Vergänglichkeit ist ein Zustand, der in jeder Sekunde vorliegt und so langsam voranschreitet, dass man ihn im Alltag kaum bemerkt. «Memento Mori» heißt deshalb auch: Wieder und wieder über das Leben jetzt und hier nachdenken.

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    Memento Mori – eine Botschaft fürs Leben

    Regelmäßig über die Sterblichkeit von Euch und anderen nachzudenken, hat eine vertraute und eine neue Seite. Setzt Euch in Ruhe hin und führt Euch vor Augen: «Okay, ich bin sterblich, und die Menschen, die mir etwas bedeuten, sind es auch.». Das Ganze löst Gedanken und Gefühle aus. Die vertraute, alte Seite ist hierbei:

    «Der Moment kommt, wenn ich nicht mehr bin. Oder die Menschen, die ich liebe. Das macht mich traurig. Ich habe Angst davor.»

    Die neue Seite, auf die das Memento Mori abzielt, und die zu schnell vom genannten Gedanken überdeckt wird, ist:

    «Wie gehe ich eigentlich mit meinem Leben und dem meiner vertrauten Menschen um, wenn ich um ihre Sterblichkeit weiß? Wenn ich und alle um mich herum unsterblich wären, müssten wir anders miteinander umgehen, als wir es heute tun. Worin liegen die Unterschiede, wenn ich weiß, dass ich oder die geliebten Menschen um mich herum nicht mehr sind?»

    Antworten hierauf haben eine praktische und eine moralische Seite. Für die moralische Seiten eines der bekanntesten Zitate von Marc Aurel:

    Du könntest jetzt und hier aus dem Leben scheiden. Lass dies bestimmen, was du tust und sagst und denkst.

    Marc Aurel, Selbstbetrachtungen 2.11

    Wie vieles in der stoischen Literatur lässt sich auch dies vielfältig interpretieren. Im Zitat steckt, nicht noch «zahlreiche Rechnungen offen zu haben». Mit einem guten Gewissen aus dem Leben zu gehen. Und zu wissen, dass die letzten Worte, die man heute zu einem Freund oder Fremden gesagt hat, wirklich die letzten gewesen sein könnten.

    Der praktische Aspekt des «Memento Mori» ist die berühmte Frage: «Was mache ich eigentlich aus meinem Leben?». Ja, viele Eurer Wünsche des Lebens bleiben unerfüllt. Ja, Ihr lebt vielleicht nicht den Traum von Reichtum, Berühmtheit, einer glücklichen Familie, whatever. Aber das beantwortet nicht die Frage, was Ihr aus Eurem Dasein macht. Tag für Tag!

    Auf das eigene Leben zu schauen und zu merken: «Ich verschwende viel Zeit. Alles läuft monoton ab. Da muss doch mehr sein. Wieso ist alles so beschissen?» ist genauso hart wie üblich. Das Memento Mori auf Deutsch regt deshalb wieder und wieder zur Reform des Lebens und eigener Sichtweisen an. Und dazu herauszufinden, ob die negativen Gefühle rundum den Tod ein Deckmantel für die negativen Gefühle rundum das eigene Leben sind.

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    Stoische Statements und sonstige Literatur

    Wer ein bisschen durch Literatur und Religion der letzten Jahrtausende stöbert, wird erkennen: Sterben und Vergänglichkeit sind durchgängig Thema. In der Kunst ist Vanitas und ihre Symbolik in der Antike über den Barock bis in die Neuzeit zu finden. Jedes Buch der großen Literatur und jeder legendäre Film funktionieren nur, weil sie (mindestens) einen von zwei Aspekten behandeln: Liebe und/oder Tod.

    Religion setzt häufiger den Fokus auf den moralischen Aspekt des «Memento Mori». Nach den Lehren der jeweiligen Religion gibt es ein Erleben in der Nachwelt, das sich durch richtiges Handeln im Diesseits positiv beeinflussen lässt. Man möge bedenken, wenn man jetzt und hier handelt, was dies für später bedeutet.

    Das Memento Mori funktioniert natürlich ohne Religion. Wenn Menschen heutzutage einer Religion angehören, ist dies kaum mehr die römische oder griechische Götterwelt aus den Zeiten der Stoiker. Es muss auch kein klassisches Jenseits auf den Sterblichen warten. Im frühen Buddhismus lässt sich mit dem «maranasati» ein gut passendes Gegenstück zum «memento mori» finden.

    Literatur und Kunst in Latein, Deutsch, Englisch oder Emojis gehen anders mit den Themen um. Zum Beispiel der griechische Dichter Horaz, der schon wenige Generationen vor den großen Stoikern ein Zitat prägte, das heute auf Millionen Postern und bestickten Handtüchern zu finden ist:

    Carpe diem – Nutze/pflücke den Tag!

    Horaz, Ode „An Leukonoë“

    Mit «Carpe diem» kann man Menschen hervorragend abholen. Mit «Memento Mori» nicht so einfach, weil zu dunkel und der Tod und überhaupt. Doch beide Leitmotive haben die gleichen Wurzeln. Der Unterschied liegt, wie so häufig im Stoizismus, in der Rationalität und Argumentation. Einfach gesagt:

    Wenn Ihr Euch fragt: «Carpe diem – warum eigentlich und warum gerade heute?», sagt der Stoiker, «Hallo? Weil es morgen vielleicht schon zu spät ist.». Und recht hat der Stoiker, der mit seiner Logik und Härte noch in Hunderten von Jahren das unschlagbare Partyanimal sein wird – Trauerfeiern inklusive.

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  • Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Lernt die bekannteste und einfachste Meditationsübung kennen, bei der Ihr Euren Atem verfolgt und garantiert schnell abgelenkt werdet.

    Auch ohne Lotossitz problemlos machbar – diese klassische Übung zur Meditation.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Ihr habt keine Erfahrung in der Meditation oder im Yoga? Ihr möchtet, dass Eure Gedanken zur Ruhe kommen und der Stress des Alltags hinter Euch bleibt? Perfekt! Dann findet Ihr online und in Büchern zahllose Meditationsübungen, die Euch weiterhelfen. Hierfür braucht Ihr OX & RE mit Sicherheit nicht.

    Wenn Ihr trotzdem einfach loslegen wollt, gibt es hier eine ganz einfache Übung. Für eine gute Meditation braucht Ihr nicht mehr. Als Einsteiger (und Fortgeschrittener) müsst Ihr nicht Hunderte Meditationsübungen lernen. Eine reicht völlig aus – diese hier.

    Sammelt also erste Erfahrungen beim Meditieren, ein paar Minuten Zeit pro Tag reichen völlig aus. Vor lauter Stress und Pflichten des Alltags habt Ihr nicht mal fünf Minuten Zeit für Meditation übrig? Dann braucht Ihr Zeit für Meditation dringender denn je!

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    Die Voraussetzungen

    Für die einfachste Meditationsübung der Welt braucht Ihr:

    • ein paar Minuten Zeit
    • einen möglichst ungestörten Ort
    • sonst nichts

    Gerade der letzte Punkt ist wichtig. Ihr braucht für viele Übungen einfach nichts Besonderes. Investiert nicht teuer in edle Sitzkissen. Beim Yoga können eine Matte oder Klötze als Hilfsmittel für manche Übungen sinnvoll sein – für die meisten Meditationsübungen könnt Ihr auf so etwas verzichten.

    Ihr müsst Euch bei der Übung nicht verrenken, keinen Lotossitz beherrschen oder Euren Körper sonst irgendwie verbrezeln. Hier geht es ganz einfach um Euch, Eure Gedanken und Eure Atmung.

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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Setzt Euch bequem in einer Position hin, die Ihr für einige Minuten problemlos einnehmen könnt. Ob auf einen Stuhl, auf den Boden, ganz egal. Wenn Ihr schnell einschlaft, solltet Ihr Euch für die Meditationsübung nicht hinlegen.

    1. Setzt Euch aufrecht hin und versucht, Euren Körper in dieser aufrechten Position zu halten. Prüft zwischendurch nebenbei Euren Körper und kehrt in den aufrechten Sitz zurück, falls nötig.

    1. Schließt die Augen und atmet in Ruhe in Euren Bauch. Spürt, wie sich die Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Ihr müsst keinen bestimmten Rhythmus oder sowas einhalten, langsam und in Ruhe atmen reicht aus.

    1. Behaltet für ein paar Minuten die Konzentration auf Eure Atmung. Diese kann ein Fokus auf Euren Bauch sein, oder der einfache Fokus auf den Atmen als solchen. Man sagt auch, Ihr lenkt Eure Achtsamkeit auf die Atmung.

    1. Bei der Meditation werden Euch garantiert Gedanken in den Kopf schießen – und dies alle paar Sekunden. Dies ist die normalste Sache der Welt und hat nichts damit zu tun, dass Ihr schlecht meditiert. So tickt das menschliche Gehirn, Ihr macht nichts falsch. Manchmal gehen die Gedanken auch schnell wieder, nur um durch neue Gedanken ersetzt zu werden.

    1. Wenn Eure Achtsamkeit ausreicht, werden Ihr irgendwann merken: «Hey, ich denke gerade über etwas nach und konzentriere mich gerade gar nicht mehr auf meine Atmung!». Sobald Ihr dies gemerkt habt, kehrt ganz entspannt und ohne Stress zu Eurer Atmung zurück.

    1. Das ganze Spiel wiederholt sich regelmäßig. Konzentration auf die Atmung, Gedanken kommen, Ihr bemerkt Eure Gedanken, und kehrt zu Eurem Atem zurück. Wieder und wieder und wieder.

    1. Diese einfache Übung macht Ihr für fünf bis 15 Minuten. Stellt Euch vorher einen Timer, aber stellt ihn nicht in Euer Sichtfeld. Sonst versucht Ihr, während der Meditation doch nur auf die verbleibende Zeit zu schauen.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Es gibt zahllose Meditationsübungen, die einfach umzusetzen sind. OX & RE finden regelmäßig Achtsamkeit für die Atmung als einfachste Meditationsübung für Anfänger empfohlen, und das mit gutem Grund. Meditieren lernen, um Stress zu bekämpfen, wird immer intensiver erforscht und immer mehr positive Auswirkungen auf Körper und Geist deuten sich an.

    Ein ausführlicher Artikel der renommierten Mayo Clinic zeigt nicht nur viele Vorteile auf. Hier wird auch ein wesentlicher Vorteil genannt, warum Eure Achtsamkeit für die Atmung beim Meditieren lernen so hilfreich ist: Euer Atmen ist immer da. Ihr braucht kein Mantra, kein äußeres Objekt, keine Übungen wie beim Yoga. Ihr atmet eh die ganze Zeit, also ruhig dieses Meditationsobjekt nutzen.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Hier nochmal ein ganz entscheidender Tipp: Meditation heißt nicht, möglichst lange keine Gedanken im Kopf zu haben. Gerade bei Anfängern denkt der Kopf oft, ohne dass es gemerkt wird. Meditation ist eher der Schritt, immer wieder und wieder zu merken, dass Gedanken in den Kopf kommen. Und mit Ruhe und Motivation zur Atmung zurückzukehren. Es ist wie beim Heben und Senken einer Hantel, wie OX & RE es im Artikel «Meditation lernen ist Muskeltraining» beschreiben.

    Die genannte Meditationsübung ist eine einfache Art, überhaupt ein «Gefühl» für Euren unruhigen Geist zu bekommen und Achtsamkeit zu entwickeln. Hierauf lässt sich mit der Zeit gut aufbauen, was bei OX & RE sicherlich noch in anderen Artikeln passieren wird.

    Ihr seid dran interessiert, wie Euch Euer Atem zu mehr Energie und Entspannung verhelfen kann und beim Abbauen von Stress hilft? Dann schaut auf den Artikel rundum das Thema Breathwork und lernt mit der Zeit weitere Atemübungen kennen!

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  • Wandern, Backen, Husten – was davon ist Meditation?

    Wandern, Backen, Husten – was davon ist Meditation?

    Wandern, Backen, Husten – was davon ist Meditation?

    Weshalb Meditieren keine andere Tätigkeit ersetzen kann, und trotzdem jede Handlung und jeder Zustand potenziell eine Meditation sein könnte.

    Wandern in den Bergen – meditativ oder vielleicht auch nicht.
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    Mein Leben, mein Hobby, meine Meditation

    Im Gespräch mit anderen Menschen hören OX & RE gerne Sätze wie: «Also, wenn ich in der Natur unterwegs bin, koche, lese oder [Hobby bitte hier einsetzen], dann ist das für mich Meditation». Und auch wenn klar ist, was gemeint ist, fühlen sich solche Aussagen immer etwas komisch an. Denn in der Sache ist dies falsch. Und doch kann die Aussage richtig werden, wenn der Geist und die Gedanken im richtigen Zustand sind. Die Beziehung zwischen Hobby und Meditation ist komplex und soll in diesem Artikel von OX & RE etwas beleuchtet werden.

    Weshalb keine andere Tätigkeit Meditation ist

    Im Artikel «Warum überhaupt Meditation?» haben OX & RE erklärt, wie vielseitig Meditation sein kann. Für Anfänger geht es um Begriffe wie Entspannung, Konzentration oder Achtsamkeit, all dies soll sich beim Meditieren trainieren lassen. Und genau dies passiert langfristig, selbst wenn Ihr Euch nur ein paar Minuten täglich Zeit nehmt, um Eure Atmung zu verfolgen oder beim Yoga Körper und Geist gleichermaßen fordert.

    Meditieren ist eine aktive Tätigkeit. Ihr formuliert vor Eurer Meditation ein Ziel, das Ihr verfolgt. Treten Störungen beim Meditieren auf, versucht Ihr, diese zu überwinden und wieder zu Eurem Ziel zurückzukehren. Je nach Form und Methode der Meditation sind denkbare Ziele:

    • Konzentration auf die Atmung
    • Konzentration auf ein äußeres Objekt
    • nicht-bewertende Achtsamkeitsmeditation
    • liebevoller Umgang mit anderen Menschen im Geist

    Was auch immer Ihr Euch vorgenommen habt, ein Bewusstsein für Euer Handeln ist wichtiger Teil des Meditierens. Hierzu weiter unten noch einige Beispiele. Jetzt nur so viel: Weder Wandern noch Kochen noch Husten ist Meditation, wenn das Bewusstsein für diese Tätigkeit fehlt.

    Was hiermit gemeint ist? Nun, Ihr alle atmet den ganzen Tag über (und in der Nacht auch noch). Niemand würde behaupten, dass er deshalb 24 Stunden meditiert. Erst die Aufmerksamkeit bzw. das Bewusstsein für den Atem (und der Umgang mit ihm) rückt das Ganze in den Bereich einer Meditation.

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    Was Menschen meinen, wenn sie die Aussage tätigen

    Wie kommen Menschen auf den Gedanken, dass Sie aktiv meditieren, wenn Sie Ihrem Hobby wie Lesen oder Wandern nachgehen? Vieles hängt mit einer Vorstellung von Meditation oder Achtsamkeit zusammen, die OX & RE im Artikel «Ist Meditation ein Technik zur Entspannung?» etwas entkräftet wollten. Denn es ist unstrittig, welche Auswirkungen Hobbys haben können:

    • Ihr kommt zur Ruhe und müsst Euch nicht mit dem Stress des Alltags befassen.
    • Körper und Geist können sich über lange Zeit hinweg alleine mit einer Tätigkeit befassen.
    • Ihr gewinnt Zeit, Euren Gedanken freien Lauf zu lassen.
    • Eure Aufmerksamkeit ist über Minuten oder Stunden hinweg einer Sache gewidmet.

    All dies sind hervorragende Eigenschaften von Tätigkeiten in der Freizeit, ob Yoga, Wandern oder Basteln. Und ja, natürlich kann Euer liebstes Hobby in den Bereich einer Meditation hineingleiten. Man denke an einen «Flow-Zustand». Oder wenn Ihr es schafft, über Stunden hinweg Stress und Gedanken auszublenden und echte Konzentration zu halten. Oder ganz nebenbei die Ruhe findet, Euer Unterbewusstsein ein Problem für Euch lösen zu lassen.

    Und all dies möchten OX & RE nicht kleinreden. Es passiert, ist nützlich und wird vor allem Anfänger gerne als eigene Art von Meditation empfunden. Jedoch gilt: Kein Hobby ist automatisch ein Meditieren, nur weil Körper und Geist zur Ruhe kommen und Ihr Euch mit Aufmerksamkeit einer Sache widmet. Meditation geht weit hierüber hinaus und ist nichts, was nebenbei bei einer anderen Tätigkeit eintritt. Egal, wie viel Entspannung oder Ruhe Ihr hierbei auch empfindet.

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    Weshalb jede Tätigkeit Meditation sein kann

    Das Verwirrende an der Verbindung von Hobbys und Meditation ist: In die eine Richtung funktioniert die Logik, die in die andere funktioniert sie nicht. Hierzu ein einfaches Beispiel für Anfänger, um zu verstehen, wie das Bewusstsein für Körper, Gedanken oder Atmung in die Definition der Meditation einspielt:

    Stellt Euch vor, Ihr möchtet etwas für Eure Gesundheit tun. Ihr habt erfahren, eine bewusste Ernährung hilft Euch, Euer Ziel einer besseren Gesundheit zu erreichen. Jetzt die große Frage: Welche der beiden folgenden Szenarien beschreibt eine «bewusste Ernährung»:

    1. Ihr geht zum Bio-Markt und holt Euch nachhaltige, natürliche und hochwertige Nahrungsmittel. Ihr achtet darauf, dass Ihr Euren Bedarf an den wichtigsten Nährstoffen deckt. Ihr bereitet Eure Speisen schonend zu und schlingt sie hektisch in der nächsten Mittagspause im Gespräch mit einem gestressten Kollegen herunter.
    2. Ihr kauft Euch das minderwertigste Fast Food von der Imbissbude um die Ecke. Ihr nehmt Euch zu Hause eine Stunde Zeit und esst in Ruhe Euren Döner oder Eure Currywurst und konzentriert Euch bei jedem Bissen genau auf Geschmack, Textur, Aroma und vieles mehr.

    OX & RE hoffen, dass Ihr merkt – die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ersteres ist eher «bewusste Ernährung», letzteres ist «bewusstes Essen». Doch genau dies zeigt, wie unterschiedlich der Begriff «Bewusstsein» genutzt werden kann.

    In diesem Unterschied liegt das richtige Verständnis von Meditation und dem Meditieren bei Hobbys. Keine Tätigkeit ist automatisch eine Meditation, aber wenn Ihr Erfahrung mit Meditation gesammelt habt, kann jedes Hobby von Yoga bis zum Basteln zu einem Zustand der bewussten Wahrnehmung werden. Wer durch eine regelmäßige Achtsamkeitsmeditation eine neue Art von Bewusstsein entwickelt, kann dieses auch auf den Döner anwenden. Anders gesagt: Normalerweise ist Döner essen keine Meditation – mit der richtigen Portion Achtsamkeit schon.

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    OX & RE hoffen, dieser Artikel hat den kleinen Widerspruch zwischen Hobby und Meditation für Euch aufgelöst. Vielleicht ist es ein Anreiz für Euch, eine neue Achtsamkeit für alltägliche Dinge und Hobbys zu gewinnen. Selbst wenn Ihr es nur wenige Minuten pro Tag schafft, Eure Gedanken bewusst auf einfache Tätigkeiten zu lenken, braucht es nicht mal stundenlanges Yoga oder eine ausgiebige Achtsamkeitsmeditation. Und Ihr gewinnt nicht fälschlicherweise den Eindruck, dass Meditieren einfach nicht klappt.

    Genauso dies ist, was Ihr von vielen Profis im Bereich Meditation lesen könnt. Meditation ist nicht das, was beim «auf dem Kissen sitzen» passiert. Im Idealfall tragt Ihr Euer Meditieren als neues Bewusstsein in Euren Alltag hinein. So sinkt der Stress und ein neues Denken entsteht – ob beim Wandern, Backen, Husten oder Döner essen.

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  • Ist Meditation eine Technik zur Entspannung?

    Ist Meditation eine Technik zur Entspannung?

    Ist Meditation eine Technik zur Entspannung?

    Warum Meditation absolut keine Methode oder Technik zur Entspannung ist – und trotzdem so viele Menschen beim Meditieren entspannen.

    In der Hängematte liegen und entspannen – ist das schon Meditation?
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    Meditation – Stress für Körper und Geist

    Wenn OX & RE mit Menschen ins Gespräch kommen und sagen, dass sie meditieren, kommt gerne als Antwort: „Oh ja, ich habe auch mal Autogenes Training gemacht“. Andere denken an die wilden Übungen beim Yoga, wobei die Meditation im Nachhinein für Ruhe sorgen soll. Kurzum: Meditation wirkt wie ein Vollbad für die Seele, und mit der richtigen App braucht man deutlich weniger Zeit zum Einschlafen.

    In der Art von OX & RE, Themen rundum Meditation und Stoizismus fürs Verständnis zu vereinfachen, sei gesagt: Alles falsch! Meditation ist keine Technik zur Entspannung. Es geht nicht darum, alle Gedanken aus dem Kopf zu verbannen und das Leben endlos zu genießen. Meditieren hat nicht den Zweck, Stress aus Eurem Leben zu nehmen. Nochmal mit Nachdruck: Meditation ist keine Entspannungstechnik! Und trotzdem kann Meditieren lernen helfen, Stress zu lindern und mehr Ruhe im Leben zu finden.

    Wem nach 30 Minuten im Lotossitz (oder jeder anderen Position) Beine und Rücken schmerzen, weiß: Meditieren kann Stress für den Körper sein. Yoga ist mit seinen körperlichen Übungen eine absolute Herausforderung. Und das Eintauchen ins Unterbewusstsein mit unerwarteten Erkenntnissen kann alte Wunden aufbrechen und für inneren Stress sorgen. All dies können Laien in der Meditation nachvollziehen und erkennen: „Okay, einfach und entspannend scheint das Ganze nicht zu sein.“.

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    Entspannend, aber keine Entspannungstechnik

    Natürlich wissen OX & RE, wie viele Menschen von einer beruhigenden und angenehmen Wirkung der Meditation sprechen. Offensichtlich lässt sich etwas für den Geist und die Gesundheit tun, hierzu möchten OX & RE in Zukunft bewusst einige Studien vorstellen. Wichtig für Euch ist alleine die Erkenntnis: Meditation ist nicht explizit eine Technik zur Entspannung. Seht es so:

    • Kochen ist keine Entspannungstechnik. Kochen ist eine Technik zur Zubereitung von Speisen für eine (hoffentlich gesunde und bewusste) Ernährung. Es gibt jedoch Leute, die beim Kochen entspannen.

    • Stricken ist keine Entspannungstechnik. Stricken ist eine Technik zur Herstellung von Kleidung und anderen Textilien aus Wolle und Garnen. Es gibt jedoch Leute, die beim Stricken entspannen.

    • Meditation ist keine Entspannungstechnik. Meditation ist eine Technik, um Euren Geist, Eure Gedanken und Euer Wesen besser kennenzulernen und ein bedeutungsvolleres Leben zu führen. Es gibt jedoch Leute, die beim Meditieren entspannen.
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    Die drei unentspannten Säulen der Meditation

    Die besondere Wirkung der Meditation in Leben und Alltag möchte Euch OX & RE anhand der drei wichtigsten Disziplinen des Meditierens deutlich machen. Natürlich gibt es zahllose Methoden und Strömungen, für Euren Überblick haben OX & RE eine grobe Unterteilung vorgenommen. Alle drei sind erstmal ziemlich unentspannt, können langfristig jedoch helfen und ihr Potenzial entfalten. Natürlich erfahrt Ihr in Zukunft in separaten Artikeln noch mehr über diese drei Bereiche:

    1. Achtsamkeit, gerne auch Mindfulness genannt. Eine bewusste Wahrnehmung von äußeren Reizen, Gedanken, Gefühlen oder der Wahrnehmung selbst, ohne zu urteilen. Das berühmte „Die Gedanken wie Wolken ziehen lassen“, bis das Bewusstsein als solches als klarer blauer Himmel sichtbar wird. Übungen dieser Art sorgen schnell dafür, dass der Kopf abschweifen will. Oder man meditiert über Symptome oder Schmerzen im Körper, die man einfach nicht neutral bewerten kann. Und permanent hüpft der Kopf von einem Gedanken zum nächsten. Entspannung ist anders.
    2. Konzentration. Einen klaren Fokus zu bilden und möglichst lange die Konzentration auf ein Objekt oder einen Gedanken zu halten, lässt sich genauso durchs Meditieren lernen. Und jeder von Euch wird bestätigen: Konzentration ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Entspannung. Konzentration ist hart und hält ohne Training oft nur ein paar Sekunden.
    3. Loving-Kindness, im Deutschen am ehesten „Nächstenliebe“, auch wenn dies eher religiös besetzt ist. Ein gütiger und liebevoller Umgang mit anderen Menschen im Alltag lässt sich lernen. Genauso wie eine bewusste Ernährung oder Fitness. Und ja, der liebevolle Umgang mit anderen im Geist ist positiv und weniger von Spannungen begleitet. Trotzdem ist es eine Aufgabe – ein Training, das für seine Wirkung Zeit und Einsatz in Anspruch nimmt.

    In allen drei Fällen kann das „Training“ helfen, den Alltag entspannter zu gestalten. Ähnlich wie Yoga direkt und indirekt zu mehr Beweglichkeit verhilft. Wer sich hervorragend konzentrieren kann, ist beispielsweise weniger anfällig für den Stress, der durch zahllose Kleinigkeiten des Alltags auf Euch einprasselt. Aber nur deshalb ist das Meditieren für mehr Konzentration definitiv nichts Entspannendes, wie viele von Euch aus leidiger Erfahrung wissen.

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    Die Ruhe vor und nach dem Sturm

    Weshalb empfinden gerade Anfänger das Meditieren als wertvolle Zeit, die beim Abschalten hilft? Wieso lassen stressbedingte Symptome mit nur wenigen Minuten Meditation pro Tag bei vielen Menschen nach? All dies hat nichts mit der Meditation als Entspannungstechnik zu tun.

    Es ist ein bisschen wie bei der bewussten Ernährung. Ob Low Carb, Veganer oder andere Vorliebe – wer sich überhaupt erstmals mit dem Thema Ernährung befasst, nimmt fast automatisch weniger Kalorien zu sich, reduziert sein Gewicht und wird manche Symptome lindern. So geht es auch mit der Meditation:

    • Alleine das Schließen der Augen über zehn oder 20 Minuten hilft, die permanenten Reize der Außenwelt fernzuhalten.
    • Wer 30 Minuten lang eine geführte Meditation hört, wird in dieser Zeit nicht von Social-Media oder hektischen Kollegen belästigt.
    • Ein- oder zweimal pro Woche Yoga gibt dem Alltag Struktur und sorgt dafür, dass man sich wirklich mal mit nichts anderem beschäftigen muss.

    Kurzum: Viele Dinge, die beim Meditieren zusammenkommen, helfen Euch, aus dem wirren Chaos unseres modernen Lebens zu fliehen. Dieser Perspektivwechsel alleine ist gerade für viele Anfänger schon Entspannung. Bis der Moment mit etwas Erfahrung beim Meditieren kommt, in dem völlig neue Dinge Körper, Geist und Bewusstsein überwältigen. Dazu mehr in den anderen Artikeln hier bei OX & RE.

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  • Warum überhaupt Meditation?

    Warum überhaupt Meditation?

    Warum überhaupt Meditation?

    Alle Klischees und Wahrheiten vom In-den-Bauch-Atmen übers Meditieren lernen bis zur finalen Erleuchtung im Überblick.

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    Bis das Gehirn qualmt

    Meditation ist schon sonderbar. Ihr macht die Augen zu, lasst die Gedanken fließen, und plötzlich soll der Stress des Lebens weg sein und Eure Gesundheit ungeahnte Sphären erreichen. Wer lang genug am Ball bleibt, ist irgendwann erleuchtet und ab dann ist das Leben sowieso dauerhaft um Längen besser.

    Es wird noch sonderbarer, wenn Ihr überlegt, wer Euch alles zum Meditieren bringen möchte. Der erleuchtete Guru bei einem Retreat mit weisen Einsichten. Der Top-Sportler, der vor dem Wettkampf Aufmerksamkeit, Fokus und Ruhe durchs Meditieren gewinnt. Das Wellness-Unternehmen, das Gutscheine für seine neue App heraushaut.

    OX & RE findet: Überraschend viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, die Euch zum Meditieren lernen motivieren. Das Ganze scheint komplexer zu sein als ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Und dann noch dieses Yoga! Diese Chakren! Und diese Achtsamkeit im Alltag! Und schon qualmt das Gehirn.

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    All das vergesst Ihr jetzt mal! Ihr leert Euren Geist – (no) pun intended – und OX & RE klärt mit Euch die wichtigsten Fragen:

    • Dient Meditation Eurer Ruhe und Entspannung? Ja und Nein!
    • Meditation ist also eher etwas Aktives mit viel Konzentration? Ja und Nein!
    • Es geht aber schon um Eure Gedanken und Euer Gehirn? Ja und Nein!
    • Also doch eher um den Körper wie beim Yoga? Ja und Nein!
    • Meditiere Ihr, wenn Ihr bastelt oder bergsteigt? Ja und Nein!
    • Ist meditieren einfach? Ja und Nein!

    Und alle Fragen sind beantwortet. Na ja, fast. Um das Chaos etwas aufzulösen, vielleicht eine kleine Parallele:

    Meditation ist «Sport»

    All dies zeigt: Meditation ist ganz schön schwer zu fassen. Für OX & RE ist es wie mit dem Begriff «Sport». Der Begriff Sport umfasst Boxen, Rad fahren, Eiskunstlauf und Schach. Körper und Gehirn sind gefordert, Stress wird abgebaut und man tut was für die Gesundheit. Sport könnt Ihr im Alltag einstreuen, mit Talent und intensivem Training zum Profi-Sportler werden.

    OX & RE möchte Euch mit dieser gesamten Webseite anregen, mehr diese Art von «Sport» zu betreiben. Dies kann Euch helfen, einfach besser zu leben, ähnlich wie ein gelegentliches Training für den Körper hilft, im Alter noch alleine die Treppen hochzugehen. Vielleicht könnt Ihr nebenbei noch etwas Stress abbauen und ein paar unnötige Gedanken stoppen.

    Niemand soll hier zum Guru und erleuchtet werden, was immer dies heißt. Ja, es gibt Profi-Sportler! Ja, vom Wissen und Training dieser fitten Menschen könnt Ihr im Alltag profitieren. Niemand verlangt von Euch, dieses Niveau zu erreichen, um gut und fit durch das Leben zu kommen. Beim Meditieren ist es ähnlich.

    «Warum überhaupt Meditation?», ist für OX & RE die gleiche Frage wie «Warum überhaupt Sport?». Man kann ohne ihn leben, jedoch mit ihm langfristig viel besser. Und Meditieren geht sogar in wenigen Minuten auf der eigenen Wohnzimmercouch.

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    10 Fragen und Antworten rund ums Meditieren

    Ihr habt sicher schon einiges über Meditation gehört, sonst wärt Ihr gar nicht bei OX & RE gelandet. Manches ist widersprüchlich, unklar, zu esoterisch oder was immer Euch abschrecken mag. Deshalb hier noch ein paar konkrete Antworten rund um Meditation und ums Meditieren.

    ACHTUNG: OX & RE möchte vor allem Einsteigern Lust aufs Meditieren lernen machen. Deshalb werden – wie in den meisten Artikeln hier – manche Inhalte grob vereinfacht. Mehr «Tiefe» kommt ganz automatisch mit der Zeit.

    1. Dient Meditation der Entspannung?

    Tendenziell nein. Beim Meditieren trainiert Ihr eher Dinge wie Konzentration oder Aufmerksamkeit auf Euren Gedankenfluss. Dafür muss das Gehirn einiges leisten. Wenn sich Menschen ein paar Minuten Zeit für die Meditation nehmen, entsteht jedoch automatisch eine Auszeit vom Alltag und die gewohnten Gedanken und Gefühle werden unterbrochen. Dies kann als Entspannung wahrgenommen werden. Mehr hierzu im Artikel «Ist Meditation eine Technik zur Entspannung?».

    2. Dient Meditation dem Stressabbau?

    Ziemlich sicher ja. Trotz der geistigen Anstrengung tut Euch jede Meditation gut – vorausgesetzt, Ihr betreibt sie regelmäßig. Hier liefert die Forschung zunehmend spannende, positive Ergebnisse, was Themen wie Gedächtnisleistung, die Verarbeitung von Emotionen oder die Konzentration im Alltag angeht. OX & RE finden sicher Gelegenheit, manche Studie und Ergebnisse in zukünftigen Artikeln zu präsentieren.

    3. Muss ich Buddhist werden, um richtig zu meditieren?

    Klares nein. Einige der geistigen Übungen, die Ihr beim Meditieren lernen nutzt, sind schlichtweg uralt und wurden schon vor Jahrtausenden im Fernen Osten praktiziert. Sie sind deshalb in Buddhismus und Hinduismus verankert, aber ein religiöser Glaube irgendeiner Art ist keine Grundvoraussetzung. Schließlich könnt Ihr genauso Akupunktur anwenden, ohne zuvor Euren religiösen Glauben zu wechseln.

    4. Ist Meditieren lernen ein echtes Training?

    Zunächst ja. Am Anfang geht es viel «den Moment wahrnehmen», «denken lernen», «nicht-denken lernen» und ähnliches. Dies Tag für Tag als Training zu betreiben, wird irgendwann zum festen Teil in Eurem Leben. Kopf und Gehirn verändern sich im Laufe des Lebens, ob Ihr Meditation betreibt oder nicht. Habt Ihr Meditation betrieben, geht die Entwicklung eher in eine positive Richtung – was immer «positiv» für Euch bedeutet.

    5. Kann ich mit Meditation meinen Kopf leeren?

    Eher nein. Selbst mit großer Erfahrung in der Meditation wirst Du es wohl maximal schaffen, ein paar Sekunden Ruhe in Deinem Gedankenfluss zu erzeugen. Ein komplett leerer Kopf sollte deshalb nie das Ziel sein. Meditation bringt Euch eher in einen Zustand, in dem Euch Gedanken und Gefühle nicht unkontrolliert bombardieren. Ihr gewinnt Abstand zu dem, was Euch durch den Kopf schießt und könnt vieles deshalb einfacher akzeptieren.

    6. Erhalte ich beim Meditieren Antworten über mich?

    Eher ja, aber ohne Garantie! Gerade Übungen im Bereich Achtsamkeit («Mindfulness») zielen darauf ab, kommen zu lassen, was Euch das Unterbewusstsein so anliefert. Gerade Anfänger sind oft überrascht oder verwirrt, was der Kopf in ein paar Minuten Meditation anliefert. Dies ist nicht immer einfach zu verkraften. Aber Ihr lernt Euch tatsächlich selbst besser kennen und erhalten Antworten über Euch – meist auf Fragen, die Ihr gar nicht kanntet.

    7. Ist Meditation etwas Spirituelles oder Esoterisches?

    Nein, mit Abstrichen. Für OX & RE ist die Nähe zu Esoterik, New Age und Spiritualität der Grund, warum sich viele Menschen (leider) vom Thema Meditation abschrecken lassen. Dies soll entsprechende Anhänger und Gruppierungen nicht diffamieren, aber ist nicht Thema oder Inhalt bei OX & RE, hier geht es eher um eine neurowissenschaftliche Perspektive. Wenn «spirituell» für Euch alles umfasst, was den Geist und das Bewusstsein erwartet – dann ist Meditation auch für OX & RE etwas Spirituelles.

    8. Ich bastele gerne und vergesse dabei schnell die Zeit – ist das Meditation?

    Ein sehr trickreiches Nein. Ja, es gibt Dinge wie «Flow» und das meditative Eintauchen in Tätigkeiten. Aber keine Tätigkeit als solche ist Meditation. Vielleicht habt Ihr schonmal Meditationen im Gehen oder beim Essen gesehen? Umgekehrt heißt dies nicht, dass jemand meditiert, solange nur ausgiebig und viel gegessen wird. Der Trick: Habt Ihr Grundlagen der Meditation in Euch verinnerlicht, kann jede Tätigkeit des Lebens meditativ werden. Hierzu mehr im Artikel „Wandern, Backen, Husten – was davon ist Meditation?“.

    9. Ich meditiere und habe trotzdem noch Stress – mache ich was falsch?

    Klares nein. Niemand sagt, dass Ihr für immer Stress aus Eurem Leben löscht. Dass Eure Gesundheit perfekt wird und Ihr nie mehr einen negativen Gedanken habt. Im Gegenteil: Eure Meditation bringt vielleicht immer wieder Gefühle und Gedanken hoch, die sonst nie ins Bewusstsein gelangt wären. Ein wesentlicher Teil von Meditation kann also selbst anstrengend sein und Stress auslösen. Ihr lernt aber, Gedanken und Emotionen zu akzeptieren und hiermit gut umzugehen.

    10. Muss ich im Lotossitz sitzen, «Omm» summen und mich auf meine Bauchatmung konzentrieren?

    Nein, nein, tendenziell ja. Zu diesem Klischeebild der Meditation nur jeweils ein kurzer Satz, hier gibt’s den größeren Artikel zum Thema. Der Schneidersitz oder Lotossitz ist bei längerem Sitzen bequemer und angenehmer für den Rücken, Einsteiger können auf ihn getrost verzichten. «Om» kann durch jedes andere sinnlose/sinnfreie Wort ersetzt werden, um zum Fokus der Konzentration bei manchen Arten von Meditationen zu werden. Und da der Atem als «Meditationsobjekt» immer verfügbar ist und Bauchatmung eher beruhigend wirkt, ist dieses Klischee tatsächlich ein guter Einstieg.

    OX & RE – das Logo für Meditation, Stoizismus und Meditieren lernen

    Ihr habt noch Fragen? Hoffentlich? OX & RE geht hierauf in Zukunft ein und bietet mit vielen weiteren Artikeln zusätzliche Denkanstöße. Wer bis dahin nicht warten kann, kann die Ox-Re-Cise 1 als simplen Einstieg ins Meditieren lernen nutzen. Genügend Apps und Bücher ebnen Euch genauso den Weg.

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