Kategorie: Ox-Re-Cises

Alle Ox-Re-Cises von OX & RE

  • Ox-Re-Cise 6: Leben in Zeitlupe

    Ox-Re-Cise 6: Leben in Zeitlupe

    Ox-Re-Cise 6: Leben in Zeitlupe

    Entdeckt eine Bewegungsübung, die nichts mit «Walking Meditation» zu tun hat und trotzdem spannende Einblicke in Körper und Geist gibt.

    Die Bewegungsübung kann man natürlich auch draußen machen.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Es gibt viele Übungen rund ums Thema Bewegung, die Ihr in Euren Tag integrieren könnt. Beim Thema Meditation kommen schnell «Walking Meditations» zur Sprache. Das sind Bewegungsübungen, bei denen Ihr Euch z. B. Schritt für Schritt auf Eure Bewegung, das Gefühl des Fußes beim Aufsetzen auf den Boden und ähnliches konzentriert.

    Mit solchen Übungen hat diese Ox-Re-Cise nur wenig zu tun. Wir führen Euch hier stattdessen in eine Übung ein, mit der Ihr Bewegung im Alltag anders fühlt als üblich und eher in Kontakt mit Eurem Geist als Eurem Körper kommt. Ganz einfach in Eurem Zuhause durchführbar und eine Übung, die Ihr immer mal wieder am Tag einstreuen könnt – wenn Ihr mutig genug seid.

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    Die Voraussetzungen

    Für diese Übung braucht Ihr fast gar nichts an Vorbereitung. Ihr könnt sie an jedem beliebigen Tag durchführen und einfach in Euren Alltag einstreuen. Was Ihr konkret benötigt ist:

    • einige Minuten Zeit
    • Ruhe für die Durchführung der Übung
    • eine geplante, alltägliche Tätigkeit

    Selbst auf die Tätigkeit, vom Kaffee kochen bis zum Müll rausbringen, könnt Ihr theoretisch sogar verzichten. Ideal wäre, wenn Ihr in den Minuten dieser Ox-Re-Cise nicht mit Eurem Partner interagieren, Eure Kinder beaufsichtigen oder ähnlich spontane Dinge tun musst.

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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Setzt Euch innerlich einen kleinen Zeitrahmen. Nehmt Euch also vor, die Bewegungsübung für die nächsten zwei Minuten, fünf Minuten oder mehr zu machen.
    2. Bewegt Euch in der festgelegten Zeitspanne in Zeitlupe. Macht jede Bewegung, vom Schritt zum Regal über das Öffnen der Kaffeedose bis zum Eingießen in die Tasse stark verlangsamt.
    3. Anders als bei einer Walking Meditation achtet Ihr während der Übung nicht explizit auf jede einzelne Bewegung oder Euer Körpergefühl. Nehmt eher bewusst für Euch wahr: «Ah okay, ich bewege mich gerade in Zeitlupe!».
    4. Spürt im Laufe der Übung, wie Euer Kopf auf dieses reduzierte Tempo eingeht. Fühlt Ihr Euch ausgebremst? Stört es Euch, vom Kopf her völlig klar und im normalen Tempo zu sein, während Hand, Bein, Schultern & Co. nicht so funktionieren wie gewohnt.
    5. Sobald Ihr die Übung nach Euer festgelegten Zeit beendet habt, achtet darauf, wie Ihr von Kopf und Körper her wieder auf das «normale» Tempo reagiert.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Auf den ersten Blick bringt Euch diese Übung nicht viel. Sie hat nichts mit Fitness zu tun, obwohl sie indirekt für die Kräftigung einzelner Muskeln leisten kann. Ihr kommt außerdem nicht stärker mit Eurem Körper in Kontakt und richtet nicht wie bei anderen meditativen Übungen Eure Bewusstsein auf die konkrete Bewegung.

    OX & RE empfinden die Bewegungsübung eher als Fitness für den Geist, nicht als Fitness für den Körper. Eine der wichtigsten Ideen im Rahmen dieser Übungen ist: Bei einer Walking Meditation habt Ihr eine klare Agenda und gebt Eurem Kopf und Bewusstsein eine Leitlinie, wie sie sich über die Bewegungsübung hinweg verhalten sollen.

    Bei der Ox-Re-Cise 6 ist dies nicht der Fall. Euer Kontakt zum Boden oder die konkrete, einzelne Bewegung steht eher im Hintergrund. Ihr habt nichts, worauf Ihr Euch konkret bei dieser Übung konzentrieren könnt. Stattdessen seit Ihr eher in Eurem Tag oder Alltag, bereitet Kaffee zu oder macht andere Dinge, die typisch für Euch und Euer Zuhause sind.

    Schon nach kurzer Zeit werdet Ihr merken, wie Euer Kopf auf die reduzierte Bewegung reagiert. «Warum macht man den Spaß überhaupt? Es ginge doch genauso schneller, wie sonst auch immer? Warum bremse ich mich freiwillig aus?». Und immer so weiter. Und solche inneren Gespräche dürft Ihr gerne mit Euch führen.

    Übungen dieser Art können Euch vielleicht auf das Alter vorbereiten, wenn Eure Fitness und Körperkraft leidet. Schaut an einem beliebigen Tag nach draußen und seht, wie viele ältere Mitmenschen sich vergleichsweise langsam bewegen. Fast alle werden noch vor wenigen Jahrzehnten im normalen Tempo unterwegs sein. Irgendwann geht es nicht mehr und die Gesundheit leidet. Übungen wie diese Ox-Re-Cise können animieren, mehr in die eigene Gesundheit und Fitness zu investieren. Oder einfach nur zu merken, wie schnell man mit sich selbst über eine simple, verlangsame Bewegung in Konflikt kommen kann.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Ganz bewusst möchte sich diese Übung von einer Walking Meditation und ähnlichen Bewegungsübungen abgrenzen. Dies hat für OX & RE einen unschlagbaren Vorteil: Ihr löst Euch davon, Übungen aus dem Bereich Meditation getrennt vom normalen Tag und Leben wahrzunehmen.

    Ihr könnt die Bewegungsübung nur durchführen, wenn Ihr Euch permanent daran erinnert, langsam unterwegs zu sein. Trotzdem seit Ihr nicht meditativ unterwegs wie bei anderen Übungen, da Ihr eher auf Alltägliches wie den Kaffee als auf Eure Schultern, Euer Bein oder Eure Atmung achtet. Durch solche Bewegungsübungen entwickelt Ihr also eine spannende Art von «hybridem Bewusstsein», was Übung und Alltag, Training und normales Leben miteinander verbindet.

    Kräftigung und Fitness können je nach Bewegungsablauf trotzdem gefördert werden. Ihr merkt das, wenn Ihr Euer Bein sehr langsam beugt oder schwere Objekte langsam ins Regal stellt. Für ein echtes Fitnesstraining und eine Kräftigung Eures Körpers gibt es jedoch bessere Tipps und Angebote im Netz. Bei OX & RE seid Ihr schließlich eher für Tipps rundum die geistige Fitness und die Kräftigung des meditativen Muskels.

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  • Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Wenn Ihr zum schnellen Einschlafen einen Trick sucht, hilft Euch vielleicht diese Technik weiter, abends schneller zur Ruhe zu kommen.

    Diese kleine Katze braucht keinen Trick zum Einschlafen – sie schläft einfach so.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Einschlafen ist für viele Menschen eine Herausforderung – für OX & RE übrigens auch. Es ist ver- und bewundernswert, wie viele Menschen während der Meditation einschlafen. Leider gilt auch umgekehrt: Nur wer meditiert oder bewusster mit Stress umgeht, muss deshalb nicht rasend schnell einschlafen können.

    In unserem Artikel zum Thema Schlaf bei «weitere Themen» haben OX & RE ein paar Grundlagen angesprochen. Doch selbst ein kühles Schlafzimmer und absolute Dunkelheit halten den Kopf manchmal nicht davon ab, aktiv zu bleiben und Euch am Schlafen zu hindern. Diese Ox-Re-Cise hält zum Einschlafen einen Trick bereit, der nicht immer, aber in so mancher Nacht OX & RE den Weg in den Schlaf geebnet hat.

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    Die Voraussetzungen

    Es gibt zahllose Webseiten und Bücher, die Euch schnell zum Schlafen bringen wollen. Wir von OX & RE machen keine leeren Versprechungen. Ob Ihr mit der Ox-Re-Cise 5 besser in den Schlaf und durch die Nacht kommt, müsst Ihr selbst testen. Vielleicht hilft es Euch, schneller zu schlafen, vielleicht nicht. Zwei Voraussetzungen sind wichtig:

    1. Ihr solltet nicht unter chronischen Schlafstörungen leiden oder durch Euren Lifestyle am Schlafen gehindert werden. Wenn Ihr eine Stunde vor dem Bett noch den doppelten Espresso trinkt oder bei Euch echte Schlafstörungen diagnostiziert wurden, wird unser Trick kaum weiterhelfen. Also: Realistisch bleiben.
    2. Ihr solltet in der Lage sein, Eure Gedanken zu verfolgen und in Euren Körper hineinhören zu können. Ein bisschen Erfahrung mit Meditation oder Eurer Gedankenwelt wird helfen, die Anweisungen dieser Übung besser umzusetzen. Kurz gesagt: Ihr solltet damit vertraut sein, wann Euer Kopf frei von Gedanken ist – auch wenn dies vielleicht nur wenige Sekunden anhält.
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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Legt Euch wie gewohnt ins Bett und kommt zur Ruhe. Wie Ihr den Tag gut ausklingen lasst und Euren Lifestyle auf einen besseren Schlaf vorbereiten könnt, erfahrt Ihr in aktuellen und zukünftigen Artikeln hier bei OX & RE.
    2. Erwartet nicht, sofort nach dem Hinlegen ins Bett einschlafen zu können. Der von OX & RE sehr geschätzte Matt Walker vergleicht das Einschlafen gerne mit einem Flugzeug, das sanft gelandet werden muss. Also: Besser entspannt bleiben.
    3. Habt Ihr nach einigen Minuten eine Grundmüdigkeit erreicht, fühlt in Euren Körper hinein. Der ganze Körper oder ein sanfter Wechsel zwischen Händen und Füßen kann helfen. Versucht, dieses Gefühl für Euren Körper auch bei den nachfolgenden Schritten weiter aufrechtzuerhalten.
    4. Führt Euer Bewusstsein auf Euren Gedankenstrom. Gedanken werden immer wieder kommen, sie sorgen schließlich am häufigsten für Schlafstörungen oder Probleme beim Einschlafen. Merkt außerdem, dass Wechsel zwischen Euren Gedanken und kleine Pausen eintreten.
    5. Zählt jetzt mit Eurer inneren Stimme langsam herunter: Zwei … Eins … Die «Null» denkt Ihr schon nicht mehr. Das Ziel ist, dort wo die «Null» wäre, die innere Stimme zur Stille zu zwingen. Und diese Stille versucht Ihr, solange es geht zu halten.
    6. Schnell kommt der Moment, an dem wieder ein Gedanke in Euren Kopf kommt. Diesen Moment müsst Ihr spüren können. Ihr verharrt also in einer geistigen Leere, mit einem Gefühl für Euren Körper, bis Euch wieder ein Gedanke anfliegt. Dies kann schneller als in drei oder vier Sekunden passieren.
    7. Sobald Ihr einen Gedanken identifiziert habt, verwerft Ihr ihn und fangt wieder an mit «Zwei… Eins…», ohne die «Null» mit der inneren Stimme zu denken. Und immer so weiter.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Schlaf kann man nicht erzwingen. Und Schlaf ist ganz schön kompliziert. Wer sich Nacht für Nacht im Bett wälzt und einfach nicht in den Schlaf findet, sollte Ursachenforschung betreiben. Ein neuer Lifestyle wird langfristig mehr helfen, als Tag für Tag zum Melatonin als Präparat zu greifen.

    Die 2-1-Technik löst nicht jedes Schlafproblem. Sie kann jedoch helfen, schnell bzw. schneller als gewohnt einzuschlafen. Ihr ermahnt Euch so, aufkommende Gedanken schnell hinter Euch zu lassen. Vernünftige Lösungen für Sorgen und Probleme findet man eh nicht in der Nacht – also besser schlafen und am neuen Tag neu durchstarten.

    Die Übung ist einfach umsetzbar und gibt Euch vielleicht ein Gefühl dafür, wie ein «leerer Kopf» aussehen kann. Dies braucht natürlich Übung, eine Nacht alleine reicht hier kaum. Diese gesammelte Erfahrung wird sich jedoch schnell auch positiv auf Eure Ambitionen in der Meditation auswirken.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Ihr wisst zwar längst, dass Meditation keine Entspannungsübung ist. Trotzdem könnt Ihr gerne ein paar Minuten im Bett nutzen, um mit Eurer Atmung oder einem Body Scan innerlich herunterzukommen. Hier hilft es genauso, über andere «echte» Entspannungsmethoden nachzudenken. Regelmäßige Fitness, kein Koffein in der zweiten Tageshälfte & Co. sind ebenfalls wertvolle Tipps, die ein Einschlafen ohne Trick fördern können.

    Der «Trick» mit dem leeren Kopf hat großen Wert für Eure Meditation. Und glaubt nicht, dass Ihr jemals den Punkt erreicht, an dem dieser Einschlafen Trick über mehrere Minuten hinweg den Kopf leert. Hier reden wir von Sekunden, selbst mit viel Erfahrung mit Eurem Kopf. Doch genau diese kurzen Pausen könnten, zusammen mit anderen Tipps ausreichen, um Euch von kleineren Schlafstörungen zu befreien.

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  • Ox-Re-Cise 4: Gedanken anliefern lassen

    Ox-Re-Cise 4: Gedanken anliefern lassen

    Ox-Re-Cise 4: Gedanken anliefern lassen

    Eine Übung, mit der Ihr zwar nicht Eure Gedanken ausschalten könnt, aber vielleicht ein anderes Verhältnis zum Gedankenkarussell entwickelt.

    Was dieser Zettel mit Thoughts auslöst, ist auch ein angelieferter Gedanke.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Die meisten Menschen wünschen sich, einfach mal ihre Gedanken ausschalten zu können. Wer vor lauter Grübeln nicht in den Schlaf findet und sich ständig Sorgen macht, kommt einfach nicht zur Ruhe. Der Wunsch nach Ruhe im Gehirn ist ein häufiger Grund, weshalb sich Menschen heutzutage für Meditation begeistern.

    Bei allen Tipps und Übungen dieser Webseite haben OX & RE schlechte Nachrichten für Euch: Den Kopf einfach abschalten geht nicht so einfach. Selbst Yogis mit jahrzehntelanger Erfahrung im Meditieren geben gerne zu, dass ihr Kopf nicht über Minuten oder Stunden hinweg leer ist. Dies ist auch nicht Ziel der Meditation, wie Ihr vielleicht schon durch andere Artikel von OX & RE wisst.

    Doch wie lässt sich der Stress im Gehirn dann beseitigen? In vielen meditativen Traditionen geht es darum, ein anderes Verhältnis zu den Gedanken zu entwickeln, die früher oder später kommen. Alltägliche Gedanken genauso wie Sorgen und Ängste. Die Stoiker gehen etwas rationaler ans Thema heran. Grübeln und die Auseinandersetzung mit Gedanken ist wichtig, schließlich hilft dies, grundlegende Dinge zu erkennen und verstehen. Was aus meinem Gedankenkarussell kann ich wirklich beeinflussen? Warum Zeit und Energie in Dinge investieren, die mich am Schlafen hindern und ohne mein Zutun passieren (oder eben nicht).

    Die Ox-Re-Cise 4 kann Euch vielleicht nicht völlig beim Abschalten helfen, genauso wenig wie beim kompletten Gedanken ausschalten. Aber sie kann eine Hilfe sein, um Eure Gedanken neu zu verstehen und so etwas vom Stress und der Anspannung des Lebens zu verlieren.

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    Die Voraussetzungen

    Für die Ox-Re-Cise «Gedanken anliefern lassen» braucht Ihr auf den ersten Blick nicht viel:

    • einige Minuten Zeit
    • ein bisschen Erfahrung in Meditation

    Letzteres ist ziemlich vage, das geben OX & RE zu. Ihr solltet in der Lage sein, einen Unterschied zwischen Euch als Person und Euren Gedanken machen zu können. Dass Ihr nicht Eure Gedanken seid, wird in aktuellen und zukünftigen Artikeln zu Themen wie Selbstillusion angesprochen.

    Ihr solltet zum Beispiel in der Lage sein, zumindest für einige Sekunden in Euren Körper hineinspüren und zu merken: «Okay, da kommen Gedanken in mein Gehirn, aber mein Fokus bleibt auf meinem Körper». Ihr solltet vielleicht auch mit der Leere vertraut sein, die manchmal nur ein oder zwei Sekunden zwischen Gedanken eintritt und für Ruhe in Eurem Gehirn sorgt.

    Mit Wochen und Monaten der Meditation wird Euer «Gefühl» hierfür besser. Wie Ihr diese Fähigkeit der Ruhe im Kopf zum Schlafen nutzen könnt und Euch das Grübeln nicht vom abendlichen Abschalten abhält, zeigen Euch OX & RE in der Ox-Re-Cise 5.

    Falls Ihr dieses Gefühl (noch) nicht habt, kein Problem. Lasst diese Ox-Re-Cise beiseite und schaut auf die anderen Tipps von OX & RE. Vielleicht macht Ihr einfach regelmäßig die «einfachste Meditationsübung der Welt» und habt nach einiger Zeit tiefere Einblicke, dass «Ihr selbst» und «Eure Gedanken» nicht dasselbe sind. Ein wichtiger Schritt für weniger Sorgen und mehr Ruhe im Leben.

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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Setzt oder legt Euch in Ruhe hin, so als würdet Ihr ein paar Minuten meditieren oder über Leben nachdenken wollen. Ungestört zu sein ist von Vorteil, aber nicht zwingend nötig.
    1. Nach ein paar Sekunden werden erste Gedanken kommen. Schöne Gedanken, Sorgen, Pläne, Erinnerungen, was auch immer.
    1. Habt Ihr einen Gedanken «identifiziert», behandelt Ihr diesen nach dem immergleichen Schema. Sagt Euch innerlich: «Okay, mein Gehirn hat mir diesen Gedanken angeliefert. Mal schauen, wie es weitergeht.». Es ist wichtig, nicht zu denken, dass «Ihr» gerade auf diesen Gedanken gekommen seid. «Ihr» seid nicht der Urheber des Gedankens. Euer Gehirn hat «Euch» den Gedanken angeliefert.
    1. Wie Ihr mit dem einzelnen Gedanken umgeht, ist irrelevant. Vielleicht verfallt Ihr ins Grübeln und befasst Euch länger mit ihm. Dies ist in Ordnung, solange Ihr im Hinterkopf behaltet: «Okay, ICH habe mit dem Gedanken nicht angefangen, mein Hirn hat ihn angeliefert.». Vielleicht dreht das Gedankenkarussell auch weiter und es kommt zu einem schnellen Themenwechsel. Im Idealfall identifiziert Ihr den Gedanken wie bei Schritt 3 und macht nach dem gleichen Schema weiter.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Um sich vom permanenten Stress und Grübeln in den grauen Zellen zu befreien, sind zwei grundlegende Erkenntnisse wichtig. «Ihr seid nicht Eure Gedanken» und «Es gibt keinen Denkenden, es gibt nur den Gedanken selbst.». Beides sind komplizierte Konzepte, die für Einsteiger (und auch Fortgeschrittene) in der Meditation kaum zu greifen sind. Ab einem bestimmten Punkt kann man es zwar theoretisch nachvollziehen, aber es fühlt sich nicht so an. «Aber ICH bin es doch, der gerade denkt.»

    OX & RE bedauern, dass es häufig an konkreten Tipps fehlt, wie man hinter die Selbstillusion schauen kann. Gängige Tipps sind: «Sammelt viel Erfahrung durch Meditation und irgendwann kommt die Erkenntnis von ganz alleine.». Dies ist für viele Menschen unbefriedigend, die vom Chaos im Schädel einfach nur abschalten möchten.

    Die Ox-Re-Cise 4 kann helfen, erste Einblicke dieser Art zu gewinnen, ohne Ewigkeiten meditiert zu haben. Wenn Ihr diese Übung zum Beispiel einige Tage oder Wochen macht, werdet Ihr spannende Erkenntnisse sammeln und Prozesse und Dinge in Eurem Gehirn besser verstehen:

    • Ihr lernt, wie es sich anfühlt, auf den nächsten Gedanken zu warten. Vor allem habt Ihr keine Ahnung, welcher Gedanke Euch in einer Minute anfliegen wird. Dies kann Euch helfen zu erkennen, dass Ihr nicht Urheber des Gedankenkarussells seid, sondern Euer Unterbewusstsein diese Inhalte anliefert. (Natürlich ist das Unterbewusstsein auch ein Teil von «Euch» als Wesen. Aber das meint Ihr im Regelfall nicht, wenn Ihr jemandem sagt «ICH hatte gerade diesen Gedanken».)
    • Durch die Vorstellungen des Anlieferns eines Gedanken haut Ihr einen Keil zwischen dessen Entstehung und Eure Reaktion. Ihr durchbrecht einen Automatismus, den wir alle im Alltag haben. Ihr gewinnt eine Handlungsfreiheit à la «Okay, irgendwas in mir hat mir diesen Gedanken angeliefert, was mache ich denn jetzt damit?». Diese Erkenntnis, richtig trainiert, kann das automatisierte Grübeln durchbrechen und Euch besser beim Abschalten helfen.

    Neben einem meditativen Gedanken ausschalten, das sich so viele Menschen wünschen, passt das «Gedanken anliefern lassen» noch besser zur stoischen Seite von OX & RE. Um die Dichotomie der Kontrolle (Artikel kommt natürlich noch), zu beherrschen, müsst Ihr im ersten Schritt die Ruhe haben zu erkennen, was Ihr überhaupt kontrollieren könnt und was nicht. Hier hilft kein Gehirn weiter, das permanent über alles am Grübeln ist und sich wie das aufgescheuchte Huhn regelmäßig Stress und Sorgen macht. Diese Ox-Re-Cise kann eine Hilfe sein, eine solche Praktik besser auszuleben, ohne gleich alle Gedanken ausschalten zu wollen.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Ihr merkt selbst, dass diese Übung nicht aktiv zum Abschalten gedacht ist. Trotzdem kann sie genau diesen Effekt haben, beispielsweise vor dem Schlafen. Wenn Ihr nur schwierig in den Schlaf findet, nutzt die Ox-Re-Cise einmal und befasst Euch damit, welche Gedanken Euch gerade angeliefert werden. Dies bremst zumindest den automatischen Gedankenfluss und kann deshalb in den Schlaf helfen, da Ihr nicht ungestört grübeln könnt.

    Wie Ihr bereits wisst: OX & RE sind keine Wissenschaftler, Philosophen oder erleuchtete Yogis. Aber diese Menschen gibt es, die Ihr Leben mit der neurowissenschaftlichen und philosophischen Erforschung und Diskussion dieser Themen verbringen. Als Beispiel sind das Ehepaar Sam und Annaka Harris (mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen) zu nennen.

    Im Folgenden einfach mal Links zu zwei Interviews. Wenn Ihr einige Stunden Zeit investieren wollt, könnt Ihr hier deutlich tiefere und fundiertere Einblicke in das Mysterium von freiem Willen und Selbstillusion gewinnen, als es OX & RE Euch jemals vermitteln könnte.

    1. Interview mit Annaka Harris im Lex Fridman Podcast
    2. Interview mit Sam Harris bei Huberman Lab

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  • Ox-Re-Cise 3: Reverse Wolken Engineering

    Ox-Re-Cise 3: Reverse Wolken Engineering

    Ox-Re-Cise 3: Reverse Wolken Engineering

    Bei dieser Übung geht es um Wolken und Figuren, jedoch anders, als Ihr es gewohnt seid und Ihr sonst Eure Kreativität im Sommer anregt.

    Für Wolken Bilder geeignet, auch ohne das Reverse Engineering in dieser Übung.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Wolken sind schon spannend. Ob am Himmel, als Hintergrund auf dem Bildschirm oder kostenlose Stock-Fotos (wie auch bei dieser Ox-Re-Cise verwendet) – Wolken sind einfach beliebte Motive. Die meisten von Euch kennen das schöne Spiel aus der Kindheit, in den blauen Himmel zu schauen und Figuren in den Formen einzelner Wolken zu erkennen.

    Genau hierzu regt Euch OX & RE mit dem «Reverse Cloud Engineering» ebenfalls an, nur völlig anders. Diese Ox-Re-Cise ist eine spannende Spielerei, die mit Fotos genauso funktioniert wie beim Blick in den Himmel. Im Idealfall bringt Euch diese Ox-Re-Cise hinaus in die Natur, oder Ihr seid eh regelmäßig an der frischen Luft unterwegs und seht den blauen Himmel zukünftig mit anderen Augen.

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    Die Voraussetzungen

    Für das Reverse Cloud Engineering braucht Ihr gar nicht viel. Es reichen:

    • ein blauer Himmel mit ein paar Wolken
    • ein bisschen Zeit
    • etwas Spontanität und Kreativität

    Wenn der Himmel gerade nicht so mitspielt und Ihr auf Sonne und blauen Himmel verzichten müsst, hilft auch der Blick ins Netz. Ein paar Bilder oder Videos zum Thema Wolken reichen, kostenlose Stock-Fotos oder überhaupt Fotos in großer Auflösung bei der Google-Suche gibt’s ja genug.

    Wenn Ihr die Spannung der Ox-Re-Cise noch steigern wollt, geht mit Partner/-in, Freunden oder Familie in die Natur und lasst alle am Spielspaß rundum die Wolken am Himmel teilhaben.

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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    Ihr könnt die Übung einmal, fünfmal oder beliebig oft machen. Hängt auch davon ab, ob das Wetter mitspielt, wie viele Wolken sich am blauen Himmel zeigen und wie viel Zeit Ihr in der Natur verbringen wollt. Ein Durchgang läuft immer gleich ab:

    1. Ihr schaut NICHT nach oben in den Himmel, sondern z. B. auf den Boden.
    1. Ihr denkt Euch spontan ein kurzes Hauptwort aus, z. B. «Teekanne», «Schuh» oder «Wildschwein».
    1. Habt Ihr Euch auf ein Wort festgelegt, schaut Ihr nach oben und fixiert die nächste große, weiße Wolke.
    1. Überlegt und begründet (in Eurem Kopf oder vor Euren Freunden), warum sich in der Form dieser Wolke Euer Wort entdecken lässt. Ihr schaut also nicht zuerst in die Wolken und sagt, was Ihr für ein Ding in der Form erkennt. Ihr macht es genau umgekehrt: Erst das Wort, dann eine Wolke anschauen.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Kreativität in jedem Lebensalter zu entwickeln, ist eine tolle Fähigkeit, finden OX & RE. Mit dem «Reverse Wolken Engineering» macht Ihr eine schöne Assoziationsübung, bei der Ihr nicht ins vertraute Denken zurückfallt. Was bringt es schon, nach oben in den Himmel zu schauen und zum x-ten Male einen Hund oder LKW zu sehen?

    Den Prozess rückwärts abzuwickeln, ist manchmal echt eine Herausforderung. Vielleicht sieht man ja gerade die Teekanne von unten? Oder man muss ganz schön nah an das Wildschwein heranzoomen, damit dieses Stückchen Fell zur Form der Wolke passt. Das Einzige, was nicht erlaubt ist: Aufgeben! Ihr habt Euch auf ein Wort festgelegt, also findet eine Möglichkeit, Euer Dinge als Wolken Figuren zu erkennen.

    In Zukunft wird es im Bereich «weitere Themen» oder «Ideen» sicherlich Artikel geben, weshalb wir alle viele Dinge nicht sehen, wie sie sind und eher über ihre Funktion definieren. Mit dem «Reverse Wolken Engineering» löst Ihr Euch ein bisschen hiervon. Ihr stellt neue Assoziationen im Kopf her, schult das visuelle Denken und schaut genauer hin. All dies ist Bewusstseinserweiterung, auch wenn Ihr nur selten den Begriff hierfür verwenden dürftet.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Da OX & RE gerne in der heimischen Kammer meditieren und nicht täglich 20 Stunden in der freien Natur unterwegs sind, könnt auch Ihr das Reverse Engineering statt mit Wolken Figuren anders spielen. Die Vielfalt reicht vom Kaffeesatz lesen bis zum Blei (oder Bleiersatz) gießen an Silvester. Wer will sich nicht schon im Vorfeld auf das Schicksal festlegen, das Euch im nächsten Jahr erwartet, nur um es dann durch die gegossene Figur zu rechtfertigen?

    Euch ist das mit den Wolken viel zu anstrengend? Habt Ihr doch gelernt, dass Ihr Gedanken wie Wolken ziehen lassen sollt? Dann lasst ruhig die Wolken wie Gedanken ziehen, macht eine andere Ox-Re-Cise und stürzt Euch stattdessen auf spannende Artikel im Bereich Meditation.

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  • Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Ox-Re-Cise 2: Der Linda-Test

    Fordert Euer Gehirn mit einem Test für Namen und findet auf spannende Weise heraus, wie Gedanken entstehen und Euer Kopf so arbeitet.

    Vielleicht ist der Name dieser Frau Linda, für den Test reicht es.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Keine Angst, bei dieser Ox-Re-Cise müsst Ihr Euch keine Namen merken. OX & RE erzählen Euch auch nichts über die rechte und linke Gehirnhälfte des Menschen und was für Namen oder Gesichter verantwortlich ist. Stattdessen gibt es für Euer Gehirn einen Test mit Namen, z. B. «Linda». Ihr kennt keine Person mit diesem Namen? Macht absolut nichts!

    Es geht nicht um Intelligenz, Ihr müsst auch kein Gehirntraining fürchten. Diese Ox-Re-Cise soll Euch die sonderbaren Pfade und Wege Eures Gehirns aufzeigen. Ihr werdet garantiert beide Gehirnhälften fordern und Euer Gedächtnis ordentlich herausfordern. Und Ihr werdet merken, wie zufällig Euch Worte, Bilder und Gedanken ins Gehirn schießen.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    Die Voraussetzungen

    Für den Linda-Test braucht Ihr:

    • ein paar Minuten Zeit
    • optional: Stift & Papier oder eine Word-Datei

    ACHTUNG, GANZ WICHTIG: Damit Ihr mehr über Euer Gehirn und Euer Denken lernen könnt, lasst Euch bitte NICHT die ganze Ox-Re-Cise auf einmal anzeigen. Scrollt stattdessen langsam, Zeile für Zeile, diese Ox-Re-Cise herunter. Macht besser nach den einzelnen Schritten eine Pause und schaut nicht auf den Bildschirm. NUR SO werdet Ihr am Ende merken, welchen Sinn der Test hat und wie Euer Denken so funktioniert.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    Schritt 1: Schreibt auf Euren Zettel fünf weibliche Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben «L».

    Nicht scrollen, erst die Namen aufschreiben!
    Okay, seid Ihr fertig?
    Dann geht’s jetzt weiter!

    Schritt 2: Schreibt fünf weitere weibliche Vornamen mit «L» auf.

    Und wieder nicht scrollen, gell?
    Fertig? Dann geht’s weiter!

    Schritt 3: Schreibt noch weitere fünf weibliche Namen mit «L» auf.

    Und? Fallen Euch noch Namen ein?
    Jetzt geht’s weiter!

    Schritt 4: Bitte noch fünf weitere weibliche Vornamen mit «L» aufschreiben.

    Keine Sorge, wir sind gleich fertig.
    Hier der letzte Schritt:

    Schritt 5: Schreibt noch einmal fünf Frauennamen mit «L» auf.

    Euch sind die 25 Namen problemlos eingefallen? Auch wenn die Ox-Re-Cise hier endet, könnt Ihr Euer Gehirn weiter fordern, zum Beispiel mit ein oder zwei Extra-Schritten. Wie diese aussehen, könnt Ihr Euch denken.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einen Gehirn Test für Namen

    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Na, habt Ihr am Anfang auch ganz problemlos an die Lindas und Lauras und Laras dieser Welt gedacht? Und gegen Ende Euer Gedächtnis zermartert? Sind ausländische Namen wie «Ludmilla» okay oder schummelt? Ist «Lillyfee» überhaupt ein richtiger Name? Von dieser kleinen Übung kann man vieles über die Wege des Gehirns lernen, zum Beispiel:

    • Die meisten Menschen merken, wie schwer der fünfte Schritt im Vergleich zum ersten fällt. Viele von Euch werden mit «Linda» angefangen haben, diesen Namen hattet Ihr ja gerade noch im Kopf. Sicher werdet Ihr noch andere Frauennamen mit «L» spontan und mühelos aus Eurem Gehirn herauskitzeln können. Gegen Ende ist es oft eher Stress. Hier war das Denken richtig anstrengend, oder?
    • Sagen wir, Euer erster Name war «Linda» und der 25. Name war «Letizia» (nur als exotisches Beispiel). Ihr wisst ganz genau, dass Letizia ein Frauenname mit «L» ist. Warum hat es so lange gedauert, bis Euer Gehirn bereit war, Euch diesen Namen zu liefern. Warum ging es mit «Linda» oder «Laura» deutlich schneller als mit «Letizia». Es war ja kein völlig neuer Name, den Ihr erst lernen und Euch merken musstet.
    • Über die Schritte hinweg könnt Ihr lernen, wie Ihr (mit oder ohne System) Euer Gehirn durchforstet. Meist kommen die ersten fünf oder zehn Namen ohne Probleme. Im nächsten Schritt muss man bereits aktiver denken. Kenne ich eine Person, die so heißt? Was ist mit alten Freunden oder Kollegen? Mit Berühmtheiten? Warum nicht auch exotische und ausländische Namen zulassen?
    • Nicht wenige Menschen werden merken, dass sich der Test von einer Gehirnhälfte auf beide Gehirnhälften ausdehnt. Anfangs reicht es, einfach das Gedächtnis für Namen aufzurufen und die ersten Namen so runterzurattern. Irgendwann wird mehr als eine Gehirnhälfte gebraucht. Bilder entstehen, man geht Person für Person aus dem Alltag durch und vieles mehr.
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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    OX & RE möchte Euch Menschen da draußen gerne mit den Eigenarten des Gehirns vertraut machen – nicht nur beim Thema Meditation. Anders, besser oder seltener zu denken, heißt auch zu merken, wie man eigentlich so denkt.

    Übungen wie der Linda-Test zeigen, wie zufällig eigentlich ist, was uns linke und rechte Gehirnhälfte so anliefern. Im Rückblick kennen wir alle den 25. Namen, und doch war es so anstrengend, bis er uns endlich in den Kopf kam. Und mit etwas Übung werdet Ihr auch merken, dass Ihr nicht aktiv an den Namen denkt, sondern einfach irgendwann Glück habt, dass Euer Gehirn Euch die Namen anliefert. Für manche von Euch kann dies den Einstieg in Themen wie Selbstillusion oder die Unfreiheit des Willens sein, die hier bei OX & RE mit der Zeit als weitere Themen eine Rolle spielen werden.

    Ihr sucht nach einem guten Training? Inspiriert von dieser Ox-Re-Cise könnt Ihr Euer Gehirn den Test mit Namen als Training ja mit anderen Buchstaben machen lassen – Männlein wie Weiblein. Egal, wie oft Ihr trainieren werdet, die Wege Eures Gehirns werden überraschen.

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  • Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Lernt die bekannteste und einfachste Meditationsübung kennen, bei der Ihr Euren Atem verfolgt und garantiert schnell abgelenkt werdet.

    Auch ohne Lotossitz problemlos machbar – diese klassische Übung zur Meditation.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Ihr habt keine Erfahrung in der Meditation oder im Yoga? Ihr möchtet, dass Eure Gedanken zur Ruhe kommen und der Stress des Alltags hinter Euch bleibt? Perfekt! Dann findet Ihr online und in Büchern zahllose Meditationsübungen, die Euch weiterhelfen. Hierfür braucht Ihr OX & RE mit Sicherheit nicht.

    Wenn Ihr trotzdem einfach loslegen wollt, gibt es hier eine ganz einfache Übung. Für eine gute Meditation braucht Ihr nicht mehr. Als Einsteiger (und Fortgeschrittener) müsst Ihr nicht Hunderte Meditationsübungen lernen. Eine reicht völlig aus – diese hier.

    Sammelt also erste Erfahrungen beim Meditieren, ein paar Minuten Zeit pro Tag reichen völlig aus. Vor lauter Stress und Pflichten des Alltags habt Ihr nicht mal fünf Minuten Zeit für Meditation übrig? Dann braucht Ihr Zeit für Meditation dringender denn je!

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    Die Voraussetzungen

    Für die einfachste Meditationsübung der Welt braucht Ihr:

    • ein paar Minuten Zeit
    • einen möglichst ungestörten Ort
    • sonst nichts

    Gerade der letzte Punkt ist wichtig. Ihr braucht für viele Übungen einfach nichts Besonderes. Investiert nicht teuer in edle Sitzkissen. Beim Yoga können eine Matte oder Klötze als Hilfsmittel für manche Übungen sinnvoll sein – für die meisten Meditationsübungen könnt Ihr auf so etwas verzichten.

    Ihr müsst Euch bei der Übung nicht verrenken, keinen Lotossitz beherrschen oder Euren Körper sonst irgendwie verbrezeln. Hier geht es ganz einfach um Euch, Eure Gedanken und Eure Atmung.

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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Setzt Euch bequem in einer Position hin, die Ihr für einige Minuten problemlos einnehmen könnt. Ob auf einen Stuhl, auf den Boden, ganz egal. Wenn Ihr schnell einschlaft, solltet Ihr Euch für die Meditationsübung nicht hinlegen.

    1. Setzt Euch aufrecht hin und versucht, Euren Körper in dieser aufrechten Position zu halten. Prüft zwischendurch nebenbei Euren Körper und kehrt in den aufrechten Sitz zurück, falls nötig.

    1. Schließt die Augen und atmet in Ruhe in Euren Bauch. Spürt, wie sich die Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Ihr müsst keinen bestimmten Rhythmus oder sowas einhalten, langsam und in Ruhe atmen reicht aus.

    1. Behaltet für ein paar Minuten die Konzentration auf Eure Atmung. Diese kann ein Fokus auf Euren Bauch sein, oder der einfache Fokus auf den Atmen als solchen. Man sagt auch, Ihr lenkt Eure Achtsamkeit auf die Atmung.

    1. Bei der Meditation werden Euch garantiert Gedanken in den Kopf schießen – und dies alle paar Sekunden. Dies ist die normalste Sache der Welt und hat nichts damit zu tun, dass Ihr schlecht meditiert. So tickt das menschliche Gehirn, Ihr macht nichts falsch. Manchmal gehen die Gedanken auch schnell wieder, nur um durch neue Gedanken ersetzt zu werden.

    1. Wenn Eure Achtsamkeit ausreicht, werden Ihr irgendwann merken: «Hey, ich denke gerade über etwas nach und konzentriere mich gerade gar nicht mehr auf meine Atmung!». Sobald Ihr dies gemerkt habt, kehrt ganz entspannt und ohne Stress zu Eurer Atmung zurück.

    1. Das ganze Spiel wiederholt sich regelmäßig. Konzentration auf die Atmung, Gedanken kommen, Ihr bemerkt Eure Gedanken, und kehrt zu Eurem Atem zurück. Wieder und wieder und wieder.

    1. Diese einfache Übung macht Ihr für fünf bis 15 Minuten. Stellt Euch vorher einen Timer, aber stellt ihn nicht in Euer Sichtfeld. Sonst versucht Ihr, während der Meditation doch nur auf die verbleibende Zeit zu schauen.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Es gibt zahllose Meditationsübungen, die einfach umzusetzen sind. OX & RE finden regelmäßig Achtsamkeit für die Atmung als einfachste Meditationsübung für Anfänger empfohlen, und das mit gutem Grund. Meditieren lernen, um Stress zu bekämpfen, wird immer intensiver erforscht und immer mehr positive Auswirkungen auf Körper und Geist deuten sich an.

    Ein ausführlicher Artikel der renommierten Mayo Clinic zeigt nicht nur viele Vorteile auf. Hier wird auch ein wesentlicher Vorteil genannt, warum Eure Achtsamkeit für die Atmung beim Meditieren lernen so hilfreich ist: Euer Atmen ist immer da. Ihr braucht kein Mantra, kein äußeres Objekt, keine Übungen wie beim Yoga. Ihr atmet eh die ganze Zeit, also ruhig dieses Meditationsobjekt nutzen.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Hier nochmal ein ganz entscheidender Tipp: Meditation heißt nicht, möglichst lange keine Gedanken im Kopf zu haben. Gerade bei Anfängern denkt der Kopf oft, ohne dass es gemerkt wird. Meditation ist eher der Schritt, immer wieder und wieder zu merken, dass Gedanken in den Kopf kommen. Und mit Ruhe und Motivation zur Atmung zurückzukehren. Es ist wie beim Heben und Senken einer Hantel, wie OX & RE es im Artikel «Meditation lernen ist Muskeltraining» beschreiben.

    Die genannte Meditationsübung ist eine einfache Art, überhaupt ein «Gefühl» für Euren unruhigen Geist zu bekommen und Achtsamkeit zu entwickeln. Hierauf lässt sich mit der Zeit gut aufbauen, was bei OX & RE sicherlich noch in anderen Artikeln passieren wird.

    Ihr seid dran interessiert, wie Euch Euer Atem zu mehr Energie und Entspannung verhelfen kann und beim Abbauen von Stress hilft? Dann schaut auf den Artikel rundum das Thema Breathwork und lernt mit der Zeit weitere Atemübungen kennen!

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