Schlagwort: atmung

  • «Das Ding» zum Meditieren

    «Das Ding» zum Meditieren

    «Das Ding» zum Meditieren

    Weshalb Eure Atmung manchmal das völlig falsche Meditationsobjekt ist und Ihr trotzdem eine meditative Atmung benötigt.

    OX & RE – das Logo zum Meditieren lernen

    In einem Atemzug

    Kaum, dass Ihr Euch mit Themen wie Meditation oder Yoga befasst, wird in einem Atemzug das Thema Atmung genannt. Und ja, Eure Atmung spielt gerade als Einsteiger eine wichtige Rolle. Hier geht’s nicht nur um die klassische Atemmeditation, die beispielsweise auch OX & RE bei der einfachsten Meditationsübung der Welt ansprechen.

    Richtiges Ein- und Ausatmen hilft nicht nur bei der Meditation, sondern sorgt für Ruhe und Wohlbefinden. Trotzdem kann die klassische Meditation mit einem Fokus auf Euer Atmen und Eure Gedanken genau das Falsche für Euch sein – je nach Situation und Tagesform. In diesem Artikel geht’s deshalb mal nicht um meditative Atemübungen oder Breathwork – sondern um andere «Dinge», denen Ihr Konzentration und Achtsamkeit schenken könnt. Und manchmal sogar müsst.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und meditative Atmung

    Der Atem – das lebensverlängernde Einsteiger-Tool

    Wenn Ihr zum ersten Mal mit Meditation in Berührung kommt, beispielsweise um Stress abzubauen oder mehr Ruhe im Alltag zu finden, werden Ihr früh mit zwei etwas widersprüchlichen Aussagen konfrontiert:

    1. Man kann «über alles meditieren» – über Gedanken, über Objekte, über Körper und Geist, über Eure Atmung.
    2. Gestartet wird mit einer Atemmeditation, denn die Atmung ist das ideale Objekt zur Übung als blutiger Anfänger.

    Manche von Euch wundern sich vielleicht. Wenn man doch jedes Objekt nehmen könnte, warum ausgerechnet aufs Atmen achten? Die Atmung ist vergleichsweise langweilig und wird bereits nach kurzer Zeit dafür sorgen, dass die Gedanken abschweifen. Einfach ist es tatsächlich nicht, beispielsweise im Vergleich zur Konzentration auf ein äußeres Objekt.

    Die Gründe für den Fokus auf Euren Atem sind aber offensichtlich. Anders als Gedanken oder Emotionen ist der Atem ein permanent vorhandenes Meditationsobjekt. Vieles andere ist zu flüchtig. Außerdem läuft die Atmung automatisch ab, Ihr müsst hier keine zusätzliche Energie investieren. Zudem – und das kennt Ihr vielleicht aus dem Yoga – bietet die ruhige Atmung den idealen Einstieg, um das Nervensystem zur Ruhe kommen zu lassen. Richtiges Ein- und Ausatmen sorgt dafür, dass der parasympathische Teil des Nervensystems angesprochen wird. Sprich: Körper und Geist schalten vom Stress-Modus eher herunter in einen Modus von Ruhe und Wohlbefinden.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und meditative Atmung

    Meditative Atmung und Meditationsobjekt – ein Unterschied

    Wenn Ihr Meditation lernen möchtet und klassischerweise mit einer Atemmeditation startet, vermischen sich zwei Dinge. Schnell entsteht der Eindruck, die meditative Atmung und die Konzentration auf den Atem als Meditationsobjekt sind unzertrennlich miteinander verbunden. Es ist jedoch etwas anders: Weil über Jahrtausende erprobt, ist Eure Atmung als Anfänger Meditationsobjekt und Meditationsbasis zugleich. Dies ändert sich mit der Zeit.

    Mit größeren Fortschritten in der Meditation wendet Ihr Euch anderen Objekten zu, z. B. Eurem Körper, äußeren Objekten – und irgendwann dem Bewusstsein selbst. All dies hat nichts damit zu tun, dass Euer Atem weiterhin die Basis Eurer Meditation ist und bleibt. Dies seht Ihr in Videos online oder bei Retreats. Selbst bei Sitzungen, in denen Inhalte wie eine Metta Meditation im Vordergrund stehen, geht’s erstmal mit bewusstem, meditativem Atmen los. Wohin die Reise dann geht, entscheidet die jeweilige Stunde oder das Kursthema.

    Atmen ist also (fast) immer der Einstieg und hilft Eurem Nervensystem, etwas Stress aus dem Alltag hinter Euch zu lassen. Was Ihr mit dieser Ruhe dann anfangt, ob Ihr einfach mit einer Atemmeditation weitermacht oder das Objekt der Meditation wechselt – das entscheidet Ihr selbst (oder ein kluger Yogi/Kursleiter).

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und meditative Atmung

    Jetzt bricht die Panik aus

    Oben haben OX & RE «fast» immer geschrieben, wenn es ums Atmen als Einstieg in die Meditation geht. Es gibt sinnvolle Ausnahmen, mit denen Ihr Eurer Gesundheit und Psyche etwas Gutes tut. Anders als bei unserem Artikel über den meditativen Tiger und einen zu starken Fokus auf Achtsamkeit oder Konzentration gibt es einen weiteren Stolperstein, den Einsteiger übersehen.

    Stellt Euch vor, Ihr möchtet eine Atemmeditation oder vergleichbare Übung nutzen, um im Alltag schnell auf Stress zu reagieren. Meditation ist also gerade nichts, was Ihr in Ruhe in einem geschlossenen Raum ohne Störung durchführen könnt. Euer Geist ist ordentlich aktiv, Eure Gedanken springen hin und her, Ihr regt Euch innerlich über etwas auf. Vielleicht herrschen Angst und Panik vor.

    Mit Atemübungen ist es sicherlich möglich, Euer Nervensystem ein wenig zu beruhigen. Puls und Atem reguliert Ihr so etwas, aber Eure Gedankenwelt kann und wird weiterhin rasen. Natürlich wird sich auch dies mit der Zeit regeln, aber manchmal hat man nicht diese Zeit. Es ist ähnlich wie die Situation, sich zum Einschlafen zwingen zu wollen: Wenn man sich mit Druck zur Ruhe und Entspannung bringen will, klappt es eben nicht.

    Hier kann es kontraproduktiv sein, Euch intensiv aufs Atmen zu konzentrieren. Warum? Weil der Atem noch zu sehr «innerlich» stattfindet. Mit dem Atem fokussiert Ihr indirekt auf Abläufe in Eurem Körper. Ihr bleibt bei Euch, bei Eurem Geist und findet so nicht den Abstand, der vielleicht gerade bei einer stressigen oder überforderten Gedankenwelt so wichtig wäre.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und meditative Atmung

    Out of the dark …

    Eine gute und sinnvolle Alternative liegt auf der Hand. Hier macht es sich bezahlt, eine Meditation für äußere Objekte gelernt zu haben. So führt Ihr den Geist aus der wilden Innenwelt hinaus und macht stattdessen Objekte der Außenwelt zum Fokus Eurer Aufmerksamkeit.

    Dies kann im Rahmen von Achtsamkeit oder Konzentration erfolgen. Bei einer Konzentration wäre es eher ein einziges Objekt, mit dem Ihr Euch von Eurem Innenleben «ablenkt». Dies ist einen Tick schwieriger als Mindfulness, bei der Ihr eine allgemeine Achtsamkeit für alles anwendet, was Euch umgibt. Solange es Euch aus Eurem Kopf herausführt, werdet Ihr gewinnen.

    All dies spricht nicht gegen eine meditative Atmung. Dies setzt allerdings etwas Übung voraus. Die Übung hieße, Eure Aufmerksamkeit konstant auf äußere Dinge zu lenken, aber zwischendurch ein «Feedback» über Euren Atem einzuholen. Eure Atmung und Euer Geist mit seiner wilden Gedankenwelt sind nicht dasselbe. Dies in ruhigen Momenten voneinander zu unterscheiden, wird in solch stressigen Momenten hohen Nutzen haben.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und meditative Atmung

    Der Moment entscheidet

    Damit Euch die Meditation nicht in noch tieferen Stress hineinführt, solltet Ihr deshalb ein Gespür für die verschiedenen Arten Eurer Druck- oder Stresssituation entwickeln. Herrscht das Chaos außen vor (in vollen Menschenmengen & Co.), ist ein Rückzug ins Innere ein kluger Schritt zur Beruhigung. Hier kann meditatives Atmen genauso nützlich sein wie vollwertige Atemübungen oder eine längere Atemmeditation.

    Liegt Euer Stressor eher im Inneren, kann der Fokus aufs Atmen Euch zu sehr an Euer Innenleben binden. Hier wird’s ähnlich wie beim Zwingen zum Einschlafen schwierig, den chaotischen und gestressten Kopf «durch sich selbst» zu beruhigen. Der Fokus nach außen, auf den Körper oder noch besser äußere Objekte, wird Eurem Wohlbefinden hier stärker dienen. Und genau dies lässt sich üben, wenn die Meditation bei fortgeschrittenen von der Atmung zu anderen «Dingen» geführt wird.

    Es entscheidet also der Moment – und Eure richtige Einschätzung, ob Eurer Stress gerade eher von innen und von außen kommt. Wenn Ihr durch Meditation auf diese Situationen vorbereitet sein möchtet, ist das regelmäßige Üben in ruhigen Momenten natürlich die beste Grundlage. Erst durch meditative Atmung, dann mit allem, was Euch sonst noch so umgibt – drinnen wie draußen.

    Vorheriger Artikel:

    Nächster Artikel:

    Kategorie:

    Stichworte:

  • Augen zu und Om? Ein Blick auf den Parade-Yogi!

    Augen zu und Om? Ein Blick auf den Parade-Yogi!

    Augen zu und «Om»? Ein Blick auf den Parade-Yogi

    Warum Ihr beim Meditieren keinen Schneidersitz oder irgendwelche «Oms» braucht und diese Dinge trotzdem völlig zurecht das Bild von Meditation prägen.

    Bei der Meditation sitzen oder liegen? Der Parade-Yogi weiß Bescheid!
    OX & RE – das Logo zum Meditieren lernen

    Kupplung, Bremse, Gas, Erleuchtung

    Auf den ersten Blick ist Auto fahren ja ganz einfach. Man steigt ein, dreht den Zündschlüssel um, greift zum Lenkrad und gibt Gas. Genauso einfach ist’s dann leider doch nicht, wenn Ihr auf den Boden vor Euch schaut und erstmal die verschiedenen Pedale im inneren Auto-Piloten abspeichern müsst.

    Ungefähr so einfach ist auch der Einstieg in die Meditation. Das sehen wir ja beim Yoga und fast jedem zweiten (klischeebehafteten) Bild, wenn es ums Meditieren geht. Ihr sucht Euch einfach einen verlassenen Berg in mehreren Tausend Metern Höhe, nehmt den Lotossitz als Haltung ein, macht die Augen zu und brummt «Om» vor Euch hin.

    OX & RE zeigen Euch, weshalb diese vier Komponenten tatsächlich zum Meditieren gehören (können), und trotzdem von keinem Einsteiger in die Meditation so (oder leicht verändert) genutzt werden müssen. DISCLAIMER: Wie üblich bei OX & RE gibt’s die Erklärungen zum Sitzen, Liegen, «Ommen» und mehr in einer leicht vereinfachten Art und Weise. Bleibt also entspannt, wenn Ihr als Profis in Meditation und Yoga einige Details etwas anders seht.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und Gedöns

    1. Lotossitz und Position

    Die richtige Position beim Meditieren ist gerade für Anfänger ein spannendes Thema. Sollte ich bei der Meditation sitzen oder liegen? Macht das einen Unterschied? Und muss ich mir diesen Lotossitz antrainieren, den alle bei mir im Yoga schon können? Einfach gesagt: Nein, Ihr müsst Euch nichts aneignen. Ein Stuhl oder ein Kissen, Meditation im Sitzen oder Liegen, vieles geht ganz am Anfang nach Eurem Gefühl.

    Warum dann dieser Lotossitz bei den «Profis»? Ganz einfach: Eine gute Meditation kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht sitzt Ihr eine Stunde, oder zwei. Hier eine feste Haltung entspannt einzunehmen, geht fast gar nicht. Ob klassisches Hinhocken auf den Boden, Schneidersitz oder ähnliches, nach ein paar Minuten tun Euch Rücken und Knöchel weh.

    Wichtig ist außerdem, Eure Wirbelsäule möglichst aufrecht zu halten. OX & RE fangen jetzt nicht mit Chakren und Energieflüssen an. Denkt es lieber so: Ihr wollt Ruhe und Entspannung finden. Hierfür solltet Ihr frei durchatmen und möglichst nicht Eure Lunge und inneren Organe durch eine verkrümmte Haltung einquetschen.

    Der Lotossitz gibt dem erfahrenen Yogi genau diese Stabilität und eine gerade Haltung. Er kann lange so sitzen, ohne dass er (unnötige) Schmerzen erleidet oder die Wirbelsäule einsackt. Da Ihr als Einsteiger aber gar nicht so lange sitzen werdet, müsst Ihr auch Eure Beine nicht künstlich verbrezeln.

    OX & RE geben Tipps:

    Für den Anfang, z. B. die einfachste Meditationsübung der Welt, reicht das Sitzen auf einem Stuhl. Oder ein einfacher Schneidersitz, bei dem Ihr Kissen oder Decken unter Eure Knöchel legt. Das nimmt viel vom Schmerzgefühl. Meditieren im Liegen ist denkbar, sofern Ihr nicht dazu neigt, bei der Meditation einzuschlafen. In diesem Fall solltet Ihr am besten lernen, im Sitzen zu meditieren – es ist halt keine Schlaf- oder Entspannungsübung.

    OX & RE - das Logo für Meditation im Sitzen oder Liegen, Stoizismus und Gedöns

    2. Die geschlossenen Augen

    Anfänger, die zum ersten Mal von Meditation und Achtsamkeit hören, verwirren die geschlossenen Augen des Yogis. Man soll doch lernen, Gedanken und Wahrnehmungen kommen zu lassen und ohne Urteil zu beobachten, wie sie wieder wegfliegen. Das kann ich die Meditation im Sitzen oder Liegen doch genauso mit offenen oder geschlossenen Augen absolvieren?

    Und dies ist völlig richtig. Manche Meditation zielt sogar genau hierauf ab, man denke an Geh-Meditationen oder die Konzentration auf ein äußeres Objekt. Gerade für Einsteiger in Achtsamkeit ist es jedoch am besten, die Augen zu schließen und so wenige Reize wie möglich von außen aufzunehmen.

    Ihr glaubt gar nicht, was in Eurem Kopf alles los ist. Einsteiger in die Meditation sind gar nicht gewohnt, hierauf zu achten. Es gibt den Effekt, dass Meditieren am Anfang als leicht empfunden wird, und nach den ersten Fortschritten als extrem schwierig. Der Grund: Auf einmal sind so viele Gedanken im Kopf, die einen ablenken möchten.

    Das Lustige: Die Gedanken waren schon immer da. Nur die Wahrnehmung hat sich geändert, was alles in der eigenen Gedankenwelt vor sich geht. Deshalb gilt für den Einstieg in die Meditation: Möglichst viele Reize ausschließen. Der eigene Körper und Geist liefert schon genügend Ablenkung, auch wenn Ihr’s anfangs gar nicht merkt. Mit genügend Achtsamkeit für diese Entwicklungen dürft Ihr auch gerne lernen, mit offenen Augen durch die Welt zu meditieren.

    OX & RE geben Tipps:

    Wenn Ihr meditieren lernen möchtet, vertraut auf die geschlossenen Augen. Sollte ihr (gerade beim Liegen) dazu neigen, einzuschlafen, könnt Ihr die Augen auch öffnen. Schaut jedoch dann auf die weiße Wand oder etwas, was nicht permanent in Bewegung ist. Ansonsten bietet Ihr Eurem Kopf wieder und wieder Reize, Euch von der Meditation abzulenken.

    OX & RE - das Logo für Meditation im Sitzen oder Liegen, Stoizismus und Gedöns

    3. Dieses ominöse «Om»

    Seien wir ehrlich: Dieses «Om» ist echt das Sonderbarste, wenn der Standardeuropäer aufs Meditieren unserer fernöstlichen Freunde schaut. Warum «Om» singen? Das ergibt absolut keinen Sinn. Und ja, genau darin liegt der Schlüssel.

    Ihr wisst bereits, dass Meditation zahllose Formen und Facetten hat. Ihr könnt Euch auf ein Objekt konzentrieren, generelle Achtsamkeit üben und vieles mehr. Doch egal, in welcher Position, zu welcher Tageszeit, mit welcher Technik: Gedanken kommen und lenken Euch ab. Mit 100 % Sicherheit schon nach wenigen Sekunden.

    «Om» (und wir lassen den ganzen Spaß mit Chakren & Co. mal außen vor) ist ein Trick, um genau das zu verhindern. «Om» gibt Eurem Kopf (und Körper) etwas, worauf es sich konzentrieren kann. Ähnlich wie Eure Atmung beim Meditieren, nur Atmung hat halt keine Worte. «Om» oder andere längere Mantras, die Ihr immer wieder wiederholt, lenken Kopf und Sprachzentrum auf ein «Wort», das (je nach Mantra) keines ist und deshalb auch mit nichts assoziiert werden kann.

    Die Sinnlosigkeit von «Om» ist also by design. Und kann sich sogar für Euch frühzeitig anbieten, wenn die Meditation mit Atmung alleine Euch wenig gefällt oder nicht voranbringt.

    OX & RE geben Tipps:

    Ähnlich wie beim Sitzen oder Liegen ist es Geschmackssache, ob Ihr Euch auf ein Wort (oder Mantra) anstelle Eurer Atmung bei der Meditation konzentrieren wollt. OX & RE raten Euch, zunächst mit der Atmung anzufangen und diese im unteren Körper zu spüren. So werdet Ihr am besten lernen, wie schnell Ablenkung durch Eure Gedanken kommt. Nur so kann mal lernen, gut und entspannt hiermit umzugehen und sich die Wege unseres Geistes bewusst zu machen.

    OX & RE - das Logo für Meditation im Sitzen oder Liegen, Stoizismus und Gedöns

    4. Die Nähe zur Natur

    Parade-Yogis liegen oder sitzen zum Meditieren immer in der Natur. Auch wenn Ihr Yoga als Retreat bucht, führt Euch dies schnell an die schönsten Strände und auf die schönsten Hügel dieser Welt. Geht Meditation denn dann überhaupt, wenn Ihr mitten in der Großstadt wohnt und Entspannung in den Betonschluchten sucht?

    Ja, für Euch als Einsteiger geht bekanntlich alles. Die Motivation, Kissen oder Yogamatte mit in die Natur zu nehmen, hat zwei Gründe. Ein Grund hängt mit Punkt 2 oben zusammen. In der freien Natur ist es einfach ruhiger als in der Großstadt. Und da Ihr bei Meditation und Achtsamkeit schon genug mit Kopf und Körper zu tun habt, sind die äußeren Reize beim Blick aufs Meer einfach weniger.

    Der zweite Grund ist metaphysischer (und deshalb, Warnung, vielleicht abschreckender). Meditation zeigt Euch (früher oder später) eine engere Verbundenheit zur Natur und zu anderen Menschen. Auf einer rationalen Ebene versteht dies auch jeder (unabhängig vom religiösen Glauben): Man ist irgendwie aus der Natur heraus entstanden und kehrt dorthin auch wieder zurück. Meditation macht dies etwas besser «fühlbar».

    Anders gesagt: Meditation soll nicht dafür sorgen, dass Ihr «die Natur und die Menschen um Euch herum» lieber habt als vorher. Es ist eine Konsequenz, die leicht und ohne Euer Zutun passiert. Und die sich innerlich besser ausleben lässt, wenn Ihr den erdigen Boden unter Euch spürt. Wem das zu esoterisch ist – der genannte erste Grund gilt weiterhin.

    OX & RE geben Tipps:

    Für den Anfang ist der Ort, an dem Ihr sitzen oder liegen wollt, das Unwichtigste überhaupt. Es geht ja erstmal drum, auf Euch selbst zu achten, Eure Atmung, Euren Körper. Ob und wann der Moment kommt, in dem Ihr Yoga und Meditation nach draußen verlagern wollt, entscheidet «Ihr» ganz alleine – wer auch immer «Ihr» an dieser Stelle ist.

    OX & RE - das Logo für Meditation im Sitzen oder Liegen, Stoizismus und Gedöns

    Der einzige Parade-Yogi der Welt …

    … ist derjenige, der sich regelmäßig zum Meditieren oder zum Yoga motivieren kann. Dem egal ist, ob er seine Meditation im Sitzen oder Liegen absolviert. Der die Meditation nicht zur reinen Entspannung nutzt, sondern Lust daran hat, Achtsamkeit und Konzentration und mehr zu erlernen. Gut ist das, was Euch in einem konkreten Moment auf Eurer eigenen, meditativen Reise weiterbringt. Und das hängt nicht von der exakt richtigen Om-Frequenz oder zwei Grad zusätzlichem Winkel in Eurer Wirbelsäule ab. OX & RE meinen: Lasst Euch nie das Gegenteil erzählen!

    Vorheriger Artikel:

    Nächster Artikel:

    Kategorie:

    Stichworte:

  • Breathwork – wenn Atmung zur Arbeit wird

    Breathwork – wenn Atmung zur Arbeit wird

    Breathwork – wenn Atmung zur Arbeit wird

    Weshalb Ihr mit Breathwork Eure Atmung völlig neu denken solltet und wie richtiges Atmen sogar besser als Eure Meditation sein kann.

    Die richtige Atmung mit Breathwork kann helfen, das Leben mehr zu genießen.
    OX & RE – das Logo für Meditation, Breathwork, Atmung und mehr.

    Atmen? Das macht doch jeder!

    Ihr alle atmet, OX & RE übrigens auch. Alle paar Sekunden ziehen wir Sauerstoff (und vieles mehr) ein und atmen CO2 (und vieles mehr) wieder aus. Beim Yoga oder bei der Meditation achten wir bei einzelnen Übungen etwas mehr auf die Atmung, das war es eigentlich.

    Von wegen! «Breathwork», also «breath» für Atmung und «work» für Arbeit, ist in den letzten Jahren zu einem intensiven Arbeitsfeld der (Neuro-)Wissenschaft geworden. Mit spannenden Einblicken und seriösen Erkenntnissen, wie einfachste Atemübungen Körper, Geist und Wohlbefinden beeinflussen. OX & RE atmen seit Jahren begeistert und bieten mit diesem Artikel einen groben Überblick zum Thema. Einzelne Atemtechniken werden angesprochen, mehr Übungen und weitere Grundlagen gibt’s zukünftig in weiteren Artikeln. Also: Einatmen, ausatmen, und los!

    OX & RE – das Logo für Meditation, Breathwork, Atmung und mehr.

    Weshalb Euer Atem Körper und Geist beeinflusst …

    Wer sich mit Themen wie Gesundheit, Fitness und Yoga befasst, wird automatisch auf das Thema Atmung stoßen. Auch bei der Meditation nimmt der Atem eine zentrale Rolle ein, da er als Meditationsobjekt permanent verfügbar ist. Doch all dies spielt beim Breathwork keine Rolle. Ihr könnt Yoga, Achtsamkeit und viele Themen dieser Webseite ignorieren und Euch trotzdem ganz sachlich mit dem Thema Atmung beschäftigen.

    Für den Einstieg reichen zwei Erkenntnisse völlig aus, um den Zusammenhang zwischen Eurem Atem und dem Zustand von Körper (und Geist) zu verstehen.

    1. Erkenntnis: Eure Atmung ist ein Spiegelbild Eures Körpers. Wer abends und nachts zur Ruhe kommt, atmet langsamer als im permanenten Stress. Wer Angst spürt, hält nicht nur sprichwörtlich „die Luft an“. Ein erregter Körper mit einem hohen Herzschlag hat auch automatisch eine höhere Atemfrequenz und so weiter.
    2. Erkenntnis: Versucht willentlich zu beeinflussen, wie Eure Niere oder Euer Darm gerade arbeitet. Oder versucht willentlich, Eure Kopfschmerzen aus dem Schädel zu entfernen. All dies scheitert. Ihr könnt aber bewusst, als eine der wenigen inneren Funktionen des Körpers, Einfluss auf Eure Atmung nehmen. Ihr könnt tiefer einatmen, die Luft anhalten usw.
    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und Gedöns

    Der Atem – das steuerbare «Bio-Feedback»

    Aus beiden Erkenntnissen könntet Ihr herleiten: «Moment, wenn ich meine Atmung beeinflussen kann und bestimmte Arten von Atmung mit bestimmten Zuständen von Körper und Geist zusammenhängen, kann ich doch auch die beeinflussen, oder?». Die kurze und pauschale Antwort ist: Ja!

    Freunde von Yoga und Meditation werden dies ohnehin schon wissen, da die weisen Yogis solche Methoden und Atemtechniken seit Jahrtausenden anwenden. Doch selbst in der «alten Schulmedizin» ist dies nicht gänzlich neu, wenn dem Hyperventilierenden die Papiertüte hingehalten wird, um dem Körper mehr CO2 zuzuführen.

    Breathwork ist ein spannender Brückenschlag zwischen altem Wissen und moderner Forschung und deshalb für eine Webseite wie OX & RE ideal. Erst seit wenigen Jahren kommen verlässliche Studien in die renommierten Wissenschaftsmagazine weltweit, die sich mit der Wirkung von Breathwork und seiner Auswirkung auf Gesundheit, Psyche und mehr befassen.

    OX & RE – das Logo für Meditation, Breathwork, Atmung und mehr.

    Was sagt denn die Forschung zu Breathwork so?

    Heilversprechen für Eure Gesundheit wird es beim Breathwork nicht geben. Dafür ist die Forschung vielleicht noch zu jung, außerdem haben die verkaufsfreudigen Pharmaunternehmen überall ein Wörtchen mitzureden. Trotzdem erscheinen – je nach Übung und Dauer – folgende Lebensbereiche unzertrennlich mit der Atmung verbunden:

    • Abbau von Stress
    • besserer Fokus
    • stärkeres Immunsystem
    • bessere Stimmung

    Studien in diesen Bereichen sind alle sehr aktuell, das Forschungsfeld ist schließlich ziemlich jung. So präsentiert eine Studie bei Cell Reports Medicine aus dem Jahr 2023, dass bereits eine Routine von fünf Minuten Breathwork pro Tag Einfluss auf die Stimmung und den Abbau von Stress nimmt.

    Bemerkenswert bei dieser Studie ist: Parallel wurden Probanden im Bereich Meditation („Vipassana“) beobachtet, ohne eine bestimmte Atemtechnik vorzugeben. Die Gruppe, die Breathwork betrieb (die konkrete Übung gibt’s weiter unten), konnte im Bereich Stress bessere Ergebnisse verzeichnen als die Meditierenden. Diese hatten eher in Bereichen wie Fokus und Klarheit die Nase vorn.

    Außerdem lohnt ein Blick in die Meta-Analyse im renommierten Fachmagazin Nature, die Ergebnisse aus verschiedenen kontrollierten Auswertungen zusammenfasst. Auch hier kommt wieder und wieder die positive Wirkung gegen Stress zur Sprache – kurz- und langfristig. Es können sogar einige Sekunden ausreichen, um wieder in eine ruhigere Grundstimmung zu gelangen.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und Gedöns

    Drei prägende Atemübungen in Kurzform

    Ihr fragt Euch jetzt: «Wie genau muss ich denn jetzt atmen, damit es mir etwas bringt?». Das kommt darauf an, was Ihr erreichen wollt. Es gibt zahllose Atemübungen und Atemtechniken, vom Yoga und anderen Traditionen bis zu modernen Protokollen. OX & RE stellen Euch ganz kurz drei Protokolle vor – es gibt Hunderte mehr je nach Zielsetzung.

    Breathwork Protokoll 1: Wim Hof Breathing

    Für viele Menschen ist Wim Hof der erste Berührungspunkt mit Breathwork überhaupt. Seine Atemtechnik ist nicht revolutionär neu und mit der Tummo-Atmung des Vajrayana-Buddhismus vergleichbar. Es ist eine Hyperventilation, also ein schnelles Ein- und Ausatmen, 20 bis 30 Mal. Hiernach wird im ausgeatmeten Zustand die Luft angehalten – so lange wie es geht und sicher ist. Nach dem erneuten Einatmen haltet Ihr 15 Sekunden ein, atmet aus und wiederholt den ganzen Ablauf zwei- oder dreimal.

    Ihr merkt sofort: Die Wim Hof Methode ist eine aktivierende Übung. Manchen Menschen kribbeln schon nach wenigen Sekunden im ersten Durchgang die Hände, durch die Anreicherung von Sauerstoff im Blut. Mehr über den «Iceman» Wim Hof, der Atmung mit Eisbädern (auch ein aktuell spannendes Forschungsgebiet) und Mindset-Übungen verbindet, gibt’s auf seiner Webseite.

    Breathwork Protokoll 2: Box Breathing

    Box Breathing ist eine der bekanntesten Übungen und auch Teil der erwähnten Studien. Hier teilt man den Atemablauf in vier Phasen ein. Einatmen, Luft anhalten, Ausatmen, Atempause machen. Und jede dieser vier Phasen ist die gleiche Anzahl an Sekunden lang. Man atmet also so etwas wie eine Box, ein Viereck mit vier gleichlangen Kanten. Für Anfänger sind drei Sekunden eine gute «Länge einer Kante», mit etwas mehr Erfahrung und dem Aufbau einer CO2-Toleranz sind fünf bis sechs Sekunden ein guter Richtwert.

    Der Box Breath gehört zu den wichtigen Übungen gegen langfristigen Stress. Er soll den Körper in einen ruhigeren Grundzustand bringen, und dies setzt ein regelmäßiges Training über Tage, Wochen und Monate voraus. Da es bereits reicht, wie in der erstgenannten Studie fünf Minuten pro Tag zu üben, lässt sich das Box Breathing gut in den Alltag integrieren.

    Breathwork Protokoll 3: Zyklisches Seufzen

    Seufzen ist ein grandioses Thema, das garantiert noch seinen eigenen Artikel erhält. Im Rahmen der Atemübungen gibt es mit dem «zyklischen Seufzen» ein spannendes Protokoll. Dies geht so: Tiefes einatmen durch die Nase und kurz halten. Dann noch einmal etwas Luft durch die Nase einziehen (ja, das fällt gar nicht so leicht). Und alles dann kraftvoll und langsam durch den Mund ausatmen. Und für ein paar Durchgänge wiederholen.

    Der zyklische Seufzer ist ein tolles Hilfsmittel gegen kurzfristigen Stress. Das Nervensystem schaltet binnen Sekunden in den parasympathischen Modus um und sendet Signale: Bitte beruhigen! Übrigens auch ein praktisches Hilfsmittel, um Seitenstiche beim Sport zu bekämpfen. Mehr zu dieser Übung bald hier oder in den obigen Studien.

    Drei goldene Regeln zum Schluss

    Zum Abschluss noch drei wichtige Erkenntnisse rund ums Atmen. All diese Themen verdienen einen weiteren Artikel bei OX & RE, der in naher oder ferner Zukunft kommen wird:

    1. Geatmet wird durch die Nase. Die Nase wärmt die Luft an, hält Erreger draußen und vieles mehr. Viele Probleme beim Atmen (von Schlafapnoe bis zum Asthma) können sich mit dem Wechsel von Mund auf Nase behandeln lassen. Hier verweisen OX & RE gerne auf Patrick McKeown und seine Buteyko-Klinik.
    2. Geatmet wird in den Bauch, nicht in die Brust. Egal, welche Technik oder Atemübungen Ihr absolviert, Eure Luft gehört weit nach unten, wo die Lunge am weitesten verzweigt ist und der bestmögliche Austausch von Sauerstoff und CO2 stattfinden kann.
    3. Euer Reflex zu atmen entsteht nicht, weil Euch Sauerstoff fehlt. Das könnt Ihr hervorragend mit einem Oximeter oder einer guten Pulsuhr testen. Selbst nach ein bis zwei Minuten Luft anhalten (z. B. mit Wim Hof) habt Ihr locker noch eine Sauerstoffsättigung des Blutes von 95 %. Der Atemreflex kommt, um CO2 loszuwerden – doch dazu mehr in anderen Artikeln von OX & RE.

    Vorheriger Artikel:

    Nächster Artikel:

    Kategorie:

    Stichworte:

  • Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Ox-Re-Cise 1: Die simpelste Meditationsübung der Welt

    Lernt die bekannteste und einfachste Meditationsübung kennen, bei der Ihr Euren Atem verfolgt und garantiert schnell abgelenkt werdet.

    Auch ohne Lotossitz problemlos machbar – diese klassische Übung zur Meditation.
    OX & RE – das Logo zum Meditieren lernen

    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Ihr habt keine Erfahrung in der Meditation oder im Yoga? Ihr möchtet, dass Eure Gedanken zur Ruhe kommen und der Stress des Alltags hinter Euch bleibt? Perfekt! Dann findet Ihr online und in Büchern zahllose Meditationsübungen, die Euch weiterhelfen. Hierfür braucht Ihr OX & RE mit Sicherheit nicht.

    Wenn Ihr trotzdem einfach loslegen wollt, gibt es hier eine ganz einfache Übung. Für eine gute Meditation braucht Ihr nicht mehr. Als Einsteiger (und Fortgeschrittener) müsst Ihr nicht Hunderte Meditationsübungen lernen. Eine reicht völlig aus – diese hier.

    Sammelt also erste Erfahrungen beim Meditieren, ein paar Minuten Zeit pro Tag reichen völlig aus. Vor lauter Stress und Pflichten des Alltags habt Ihr nicht mal fünf Minuten Zeit für Meditation übrig? Dann braucht Ihr Zeit für Meditation dringender denn je!

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einfachste Meditationsübungen

    Die Voraussetzungen

    Für die einfachste Meditationsübung der Welt braucht Ihr:

    • ein paar Minuten Zeit
    • einen möglichst ungestörten Ort
    • sonst nichts

    Gerade der letzte Punkt ist wichtig. Ihr braucht für viele Übungen einfach nichts Besonderes. Investiert nicht teuer in edle Sitzkissen. Beim Yoga können eine Matte oder Klötze als Hilfsmittel für manche Übungen sinnvoll sein – für die meisten Meditationsübungen könnt Ihr auf so etwas verzichten.

    Ihr müsst Euch bei der Übung nicht verrenken, keinen Lotossitz beherrschen oder Euren Körper sonst irgendwie verbrezeln. Hier geht es ganz einfach um Euch, Eure Gedanken und Eure Atmung.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einfachste Meditationsübung

    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Setzt Euch bequem in einer Position hin, die Ihr für einige Minuten problemlos einnehmen könnt. Ob auf einen Stuhl, auf den Boden, ganz egal. Wenn Ihr schnell einschlaft, solltet Ihr Euch für die Meditationsübung nicht hinlegen.

    1. Setzt Euch aufrecht hin und versucht, Euren Körper in dieser aufrechten Position zu halten. Prüft zwischendurch nebenbei Euren Körper und kehrt in den aufrechten Sitz zurück, falls nötig.

    1. Schließt die Augen und atmet in Ruhe in Euren Bauch. Spürt, wie sich die Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Ihr müsst keinen bestimmten Rhythmus oder sowas einhalten, langsam und in Ruhe atmen reicht aus.

    1. Behaltet für ein paar Minuten die Konzentration auf Eure Atmung. Diese kann ein Fokus auf Euren Bauch sein, oder der einfache Fokus auf den Atmen als solchen. Man sagt auch, Ihr lenkt Eure Achtsamkeit auf die Atmung.

    1. Bei der Meditation werden Euch garantiert Gedanken in den Kopf schießen – und dies alle paar Sekunden. Dies ist die normalste Sache der Welt und hat nichts damit zu tun, dass Ihr schlecht meditiert. So tickt das menschliche Gehirn, Ihr macht nichts falsch. Manchmal gehen die Gedanken auch schnell wieder, nur um durch neue Gedanken ersetzt zu werden.

    1. Wenn Eure Achtsamkeit ausreicht, werden Ihr irgendwann merken: «Hey, ich denke gerade über etwas nach und konzentriere mich gerade gar nicht mehr auf meine Atmung!». Sobald Ihr dies gemerkt habt, kehrt ganz entspannt und ohne Stress zu Eurer Atmung zurück.

    1. Das ganze Spiel wiederholt sich regelmäßig. Konzentration auf die Atmung, Gedanken kommen, Ihr bemerkt Eure Gedanken, und kehrt zu Eurem Atem zurück. Wieder und wieder und wieder.

    1. Diese einfache Übung macht Ihr für fünf bis 15 Minuten. Stellt Euch vorher einen Timer, aber stellt ihn nicht in Euer Sichtfeld. Sonst versucht Ihr, während der Meditation doch nur auf die verbleibende Zeit zu schauen.
    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einfachste Meditationsübung

    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Es gibt zahllose Meditationsübungen, die einfach umzusetzen sind. OX & RE finden regelmäßig Achtsamkeit für die Atmung als einfachste Meditationsübung für Anfänger empfohlen, und das mit gutem Grund. Meditieren lernen, um Stress zu bekämpfen, wird immer intensiver erforscht und immer mehr positive Auswirkungen auf Körper und Geist deuten sich an.

    Ein ausführlicher Artikel der renommierten Mayo Clinic zeigt nicht nur viele Vorteile auf. Hier wird auch ein wesentlicher Vorteil genannt, warum Eure Achtsamkeit für die Atmung beim Meditieren lernen so hilfreich ist: Euer Atmen ist immer da. Ihr braucht kein Mantra, kein äußeres Objekt, keine Übungen wie beim Yoga. Ihr atmet eh die ganze Zeit, also ruhig dieses Meditationsobjekt nutzen.

    OX & RE - das Logo für Meditation, Stoizismus und einfachste Meditationsübung

    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Hier nochmal ein ganz entscheidender Tipp: Meditation heißt nicht, möglichst lange keine Gedanken im Kopf zu haben. Gerade bei Anfängern denkt der Kopf oft, ohne dass es gemerkt wird. Meditation ist eher der Schritt, immer wieder und wieder zu merken, dass Gedanken in den Kopf kommen. Und mit Ruhe und Motivation zur Atmung zurückzukehren. Es ist wie beim Heben und Senken einer Hantel, wie OX & RE es im Artikel «Meditation lernen ist Muskeltraining» beschreiben.

    Die genannte Meditationsübung ist eine einfache Art, überhaupt ein «Gefühl» für Euren unruhigen Geist zu bekommen und Achtsamkeit zu entwickeln. Hierauf lässt sich mit der Zeit gut aufbauen, was bei OX & RE sicherlich noch in anderen Artikeln passieren wird.

    Ihr seid dran interessiert, wie Euch Euer Atem zu mehr Energie und Entspannung verhelfen kann und beim Abbauen von Stress hilft? Dann schaut auf den Artikel rundum das Thema Breathwork und lernt mit der Zeit weitere Atemübungen kennen!

    Vorheriger Artikel:

    Nächster Artikel:

    Kategorie:

    Stichworte: