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  • Schlafen – das wichtigste Sechstel Lebenszeit (hö?)

    Schlafen – das wichtigste Sechstel Lebenszeit (hö?)

    Schlafen – das wichtigste Sechstel Lebenszeit (hö?)

    Weshalb gutes Schlafen oft so unterschätzt und kleingeredet wird und wie Schlaf und Meditation zusammenhängen.

    Diese Schülerin ist hoffentlich nur in der Meditation und schläft nicht im Unterricht.
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    «Guten» Morgen, Ihr «wolltet» geweckt werden

    OX & RE hoffen, Ihr könnt abends gut einschlafen und verbringt auch genügend Zeit in den verschiedenen Schlafphasen. Die Erfahrung lehrt: Wahrscheinlich ist es nicht der Fall. Schlaf ist ein kostbares Gut und kollidiert mit einem der anderen wichtigen Güter der heutigen Zeit: Zeit!

    Wer lange schläft, verschläft sein Leben. Und dann noch diese «Ich schlafe, wenn ich tot bin.»-Mentalität. Das «Schöne» dabei: Genau dieser Zustand kommt auch schneller, wenn man sich nicht ausreichende Stunden im Bett gönnt. Gut schlafen ist das Fundament für alles – Fitness, Stoffwechsel, Stimmung, Belastbarkeit, Wirksamkeit Eurer Meditation und mehr.

    OX & RE lieben den Nachtschlaf und geben Euch mit diesem Artikel ein paar erste Anstöße. Weitere werden mit Sicherheit in zukünftigen Artikeln folgen.

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    Wie viel Schlaf braucht man denn so?

    Dass der Mensch nicht richtig funktioniert, wenn Schlaf fehlt, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Manchmal funktioniert sogar gar nichts, wenn die Nacht zu kurz war. Natürlich gilt das NIE für einen selbst, immer nur für die anderen. Kollegen auf der Arbeit sind viel reizbarer, unkonzentrierter und überhaupt. Man selbst kann das Ganze natürlich problemlos mit zwei Tassen Kaffee lösen.

    Dass Koffein lediglich das Adenosin als natürlichen Schlafregulator blockt und Ihr später einen größeren Crash erlebt, wissen wir durch die Forschung großer Schlaflabore und die eigene Erfahrung. Und wie schlecht man als Mensch nach einer einzigen kurzen Nacht funktionieren, denken und arbeiten kann, müsst Ihr nicht einmal gesondert testen – Ihr kennt es vielleicht sogar als Dauerzustand.

    Wie viel Nachtschlaf ist denn nötig? Eine sehr individuelle Frage, aber sieben bis acht Stunden sind für die absolute Mehrwert der Menschheit der Richtwert. Unabhängig vom Glauben vieler Menschen, man könne durchgängig mit nur vier oder fünf Stunden pro Nacht funktionieren. Die Rechnung geht spätestens in einigen Jahrzehnten nicht mehr auf, denn fehlender Schlaf zerstört Körper und Geist langsam und schleichend.

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    Keine moderne Schlafforschung ohne Matt Walker

    Schlafforschung wird seit Jahrzehnten betrieben – hinter verschlossenen Türen. Und ähnlich wie Meditation genießt sie ein Nischendasein. Zugegeben: Es gibt abends vor dem Einschlafen deutlich spannendere Dinge, die man tun kann. Wer greift nicht im Bett zum Smartphone und ist bei Google, YouTube, Whatsapp & Co. unterwegs. Oder nutzt die Berieselung mit Netflix zum «Entspannen». Zusammen mit Arbeit und Familie und Freizeit ist der Abend selten von Ruhe geprägt – Medien und Informationen sind überall. Und dann sagen OX & RE auch noch, man soll sich irgendwo Zeit für Meditation nehmen.

    Vor einigen Jahren ist ein britischer Schlafforscher in die Öffentlichkeit getreten, um die Welt stärker für dieses Thema zu sensibilisieren. Die breite Masse kennt ihn nicht, aber in der wissenschaftlichen Szene ist er ein Aushängeschild für den Brückenschlag zwischen Forschung und Öffentlichkeit – Matthew Walker.

    Auch OX & RE haben mit Begeisterung sein Buch «Why we sleep» gelesen – manchmal auch zum Einschlafen im Bett. (DISCLAIMER: Wie bei allen Links hier auf OX & RE gibt’s kein kommerzielles Interesse, keine bezahlte Werbung oder Ähnliches. Das Buch wird einfach so verlinkt, als Anregung für Euch). Ähnlich wie bei Meditation und Achtsamkeit liefert die Forschung stetig neue Erkenntnisse. Wie wir zur Ruhe kommen, wie wir schlafen und was in Körper und Gehirn dabei passieren, ist detailliert erforscht und bringt immer neue Studien hervor.

    Auch durch Interviews auf YouTube (und im eigenen Podcast, dessen Folgen aber vergleichsweise kurz sind), könnt Ihr Matthew Walker kennen lernen. Es gibt weitere namhafte Schlafforscher, von Pionieren wie Allan Rechtschaffen bis zu modernen Vertretern wie Dr. Gina Poe.

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    Ein Gläschen zu viel, ein Schläfchen zu wenig

    Wie abends zur Ruhe kommen und gutes Einschlafen funktioniert und was Ihr testen könnt, um vor dem Einschlafen besser zu entspannen, entnehmt Ihr am besten den direkten Quellen. Dass Achtsamkeit oder Meditation für manche zum Einschlafen funktioniert und Meditation trotzdem keine Entspannungsübung ist, wisst Ihr von OX & RE ja bereits.

    Aus den vielen Gedanken und Forschungsergebnissen von Matt Walker nur eine «Anekdote», die Euch helfen wird, die Auswirkungen von fehlendem Nachtschlaf zu verstehen. In einigen Interviews gibt Walker gerne an, dass Kopf und Körper nach nur einer Nacht Schlafmangel in einem Zustand sind, die man mit einem niedrigen Promillebereich beim Genuss von Alkohol vergleichen kann. Die Konzentration und Reaktionsfähigkeit lässt nach, die Achtsamkeit für die Umgebung schwindet, etc.

    Vermutlich möchtet Ihr alle nicht morgens zur Arbeit fahren in einem Meer aus anderen Autofahrern, die gerade nach ein paar Bierchen intus hatten und deren alkoholisierter Zustand die Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet. Genau dies passiert aber, wenn Millionen Menschen täglich viel zu früh aus dem Bett steigen und die inneren Funktionen in Körper und Geist längst noch nicht hochgefahren haben.

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    Einschlafen und Durchschlafen – was soll denn jetzt helfen?

    Jetzt geht’s bei OX & RE neben Schlaf um Meditation. Wie man zur Ruhe kommt, vernünftig einschlafen kann und durch Ruhe in den Gedanken neue Erkenntnisse sammelt. Wie Ihr bereits ausreichend erfahren habt – Schlaf und Meditation hängen zusammen, auch wenn Achtsamkeit oder Konzentration wenig mit dem Zustand zu tun haben, den wir uns zum Einschlafen wünschen.

    Neue Übungen wie die 2-1-Technik von OX & RE zeigen, wie ein anderer Umgang mit Euren Gedanken funktioniert, ohne gleich meditieren zu müssen. Meditation hilft weniger als konkrete Schlafübung oder Zaubertrick, mit dem Ihr sofort zur Ruhe kommt. Beim Meditieren geht es eher um die langfristige, strukturelle Veränderung Eures Gehirns und Nervensystems – und dies hilft manchen, eine neue Qualität ins Ein- und Durchschlafen zu bekommen.

    Praktische Tipps, die Ihr testen könnt, gibt’s online in großen Mengen – bei Matt Walker, bei YouTube, in Podcasts und mehr. Hier muss Euch OX & RE wenig liefern, was Ihr nicht selbst per Google herausfinden könntet. Manche dieser Methoden, die teilweise auch auf Breathwork zurückgreifen, sind wissenschaftlich fundiert und laden zum Testen ein.

    Eine simple Rechnung zum Schluss

    Wenn Ihr für Schlaf und Meditation keine Zeit findet, hier noch eine simple Rechnung:

    Stellt Euch vor, Ihr investiert eine Stunde pro Tag zusätzlich in Schlaf oder Meditation. Böse gesagt: Ihr «verschlaft» täglich eine Stunde Eures Lebens. Das wären 30 Stunden pro Monat oder 365 Stunden pro Jahr – umgerechnet sind dies 15 Tage am Stück.

    Wenn Ihr jedes Jahr 15 Tage am Stück zusätzlich mit «Verschlafen» verbringt, summiert sich dies in 24 Jahren Eures Lebens auf 360 Tage auf. Grob gerundet: Mit jedem Vierteljahrhundert, das Ihr lebt, hättet Ihr ein Jahr mit «Verschlafen» verbracht. Also circa zwei Jahre zwischen dem Lebensalter 20 und dem Lebensalter 70.

    Wenn Ihr Matthew Walker und anderen Forschern Glauben schenkt, werden Euch alleine diese zwei zusätzlichen Jahre mehr Lebensjahre schenken, als Ihr vermeintlich durch zwei Jahre «verschlafen» verloren habt. Noch wichtiger: Als 70-Jährige seid Ihr körperlich und geistig in einem besseren Zustand, der Euch helfen wird, besser durchs Leben zu kommen. Ihr könnt gerne testen, wie gut es hilft – sprecht mit OX & RE einfach in einigen Jahrzehnten noch mal drüber!

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  • Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Wenn Ihr zum schnellen Einschlafen einen Trick sucht, hilft Euch vielleicht diese Technik weiter, abends schneller zur Ruhe zu kommen.

    Diese kleine Katze braucht keinen Trick zum Einschlafen – sie schläft einfach so.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Einschlafen ist für viele Menschen eine Herausforderung – für OX & RE übrigens auch. Es ist ver- und bewundernswert, wie viele Menschen während der Meditation einschlafen. Leider gilt auch umgekehrt: Nur wer meditiert oder bewusster mit Stress umgeht, muss deshalb nicht rasend schnell einschlafen können.

    In unserem Artikel zum Thema Schlaf bei «weitere Themen» haben OX & RE ein paar Grundlagen angesprochen. Doch selbst ein kühles Schlafzimmer und absolute Dunkelheit halten den Kopf manchmal nicht davon ab, aktiv zu bleiben und Euch am Schlafen zu hindern. Diese Ox-Re-Cise hält zum Einschlafen einen Trick bereit, der nicht immer, aber in so mancher Nacht OX & RE den Weg in den Schlaf geebnet hat.

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    Die Voraussetzungen

    Es gibt zahllose Webseiten und Bücher, die Euch schnell zum Schlafen bringen wollen. Wir von OX & RE machen keine leeren Versprechungen. Ob Ihr mit der Ox-Re-Cise 5 besser in den Schlaf und durch die Nacht kommt, müsst Ihr selbst testen. Vielleicht hilft es Euch, schneller zu schlafen, vielleicht nicht. Zwei Voraussetzungen sind wichtig:

    1. Ihr solltet nicht unter chronischen Schlafstörungen leiden oder durch Euren Lifestyle am Schlafen gehindert werden. Wenn Ihr eine Stunde vor dem Bett noch den doppelten Espresso trinkt oder bei Euch echte Schlafstörungen diagnostiziert wurden, wird unser Trick kaum weiterhelfen. Also: Realistisch bleiben.
    2. Ihr solltet in der Lage sein, Eure Gedanken zu verfolgen und in Euren Körper hineinhören zu können. Ein bisschen Erfahrung mit Meditation oder Eurer Gedankenwelt wird helfen, die Anweisungen dieser Übung besser umzusetzen. Kurz gesagt: Ihr solltet damit vertraut sein, wann Euer Kopf frei von Gedanken ist – auch wenn dies vielleicht nur wenige Sekunden anhält.
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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Legt Euch wie gewohnt ins Bett und kommt zur Ruhe. Wie Ihr den Tag gut ausklingen lasst und Euren Lifestyle auf einen besseren Schlaf vorbereiten könnt, erfahrt Ihr in aktuellen und zukünftigen Artikeln hier bei OX & RE.
    2. Erwartet nicht, sofort nach dem Hinlegen ins Bett einschlafen zu können. Der von OX & RE sehr geschätzte Matt Walker vergleicht das Einschlafen gerne mit einem Flugzeug, das sanft gelandet werden muss. Also: Besser entspannt bleiben.
    3. Habt Ihr nach einigen Minuten eine Grundmüdigkeit erreicht, fühlt in Euren Körper hinein. Der ganze Körper oder ein sanfter Wechsel zwischen Händen und Füßen kann helfen. Versucht, dieses Gefühl für Euren Körper auch bei den nachfolgenden Schritten weiter aufrechtzuerhalten.
    4. Führt Euer Bewusstsein auf Euren Gedankenstrom. Gedanken werden immer wieder kommen, sie sorgen schließlich am häufigsten für Schlafstörungen oder Probleme beim Einschlafen. Merkt außerdem, dass Wechsel zwischen Euren Gedanken und kleine Pausen eintreten.
    5. Zählt jetzt mit Eurer inneren Stimme langsam herunter: Zwei … Eins … Die «Null» denkt Ihr schon nicht mehr. Das Ziel ist, dort wo die «Null» wäre, die innere Stimme zur Stille zu zwingen. Und diese Stille versucht Ihr, solange es geht zu halten.
    6. Schnell kommt der Moment, an dem wieder ein Gedanke in Euren Kopf kommt. Diesen Moment müsst Ihr spüren können. Ihr verharrt also in einer geistigen Leere, mit einem Gefühl für Euren Körper, bis Euch wieder ein Gedanke anfliegt. Dies kann schneller als in drei oder vier Sekunden passieren.
    7. Sobald Ihr einen Gedanken identifiziert habt, verwerft Ihr ihn und fangt wieder an mit «Zwei… Eins…», ohne die «Null» mit der inneren Stimme zu denken. Und immer so weiter.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Schlaf kann man nicht erzwingen. Und Schlaf ist ganz schön kompliziert. Wer sich Nacht für Nacht im Bett wälzt und einfach nicht in den Schlaf findet, sollte Ursachenforschung betreiben. Ein neuer Lifestyle wird langfristig mehr helfen, als Tag für Tag zum Melatonin als Präparat zu greifen.

    Die 2-1-Technik löst nicht jedes Schlafproblem. Sie kann jedoch helfen, schnell bzw. schneller als gewohnt einzuschlafen. Ihr ermahnt Euch so, aufkommende Gedanken schnell hinter Euch zu lassen. Vernünftige Lösungen für Sorgen und Probleme findet man eh nicht in der Nacht – also besser schlafen und am neuen Tag neu durchstarten.

    Die Übung ist einfach umsetzbar und gibt Euch vielleicht ein Gefühl dafür, wie ein «leerer Kopf» aussehen kann. Dies braucht natürlich Übung, eine Nacht alleine reicht hier kaum. Diese gesammelte Erfahrung wird sich jedoch schnell auch positiv auf Eure Ambitionen in der Meditation auswirken.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Ihr wisst zwar längst, dass Meditation keine Entspannungsübung ist. Trotzdem könnt Ihr gerne ein paar Minuten im Bett nutzen, um mit Eurer Atmung oder einem Body Scan innerlich herunterzukommen. Hier hilft es genauso, über andere «echte» Entspannungsmethoden nachzudenken. Regelmäßige Fitness, kein Koffein in der zweiten Tageshälfte & Co. sind ebenfalls wertvolle Tipps, die ein Einschlafen ohne Trick fördern können.

    Der «Trick» mit dem leeren Kopf hat großen Wert für Eure Meditation. Und glaubt nicht, dass Ihr jemals den Punkt erreicht, an dem dieser Einschlafen Trick über mehrere Minuten hinweg den Kopf leert. Hier reden wir von Sekunden, selbst mit viel Erfahrung mit Eurem Kopf. Doch genau diese kurzen Pausen könnten, zusammen mit anderen Tipps ausreichen, um Euch von kleineren Schlafstörungen zu befreien.

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