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  • Meditieren … Stress abbauen … Zack Zack!

    Meditieren … Stress abbauen … Zack Zack!

    Meditieren … Stress abbauen … Zack Zack!

    Warum Meditieren zum Stress abbauen nur bedingt geeignet ist und Ihr trotzdem mit Meditation Euer Stresslevel positiv beeinflusst.

    OX & RE – das Logo zum Meditieren lernen

    Stress abbauen mit der Brechstange – wer kann es nicht?

    OX & RE wissen aus Erfahrung: Wann immer mit Menschen über das Thema Meditation gesprochen wird, sind Stress und Gesundheit nicht weit. Oft wird mit Yoga oder Meditation angefangen, um Körper und Geist zu entspannen und sich vom Stress des Alltags zu befreien. Dass Meditation keine klassische Übung zur Entspannung ist, wisst Ihr ja bereits. Aber kann ich Achtsamkeit & Co. wenigstens nutzen, um Stress aus meinem Leben zu verbannen?

    Die klare Antwort ist: Ja, jein und nein. In den Augen von OX & RE haben folgende drei Aussagen alle einen Wahrheitsgehalt:

    • Zeit mit Meditieren zu verbringen, wirkt sich nicht auf den Stresspegel aus.
    • Meditation kann das Stressgefühl sogar noch verschlimmern.
    • Meditieren ist eine wissenschaftlich erprobte Methode, die gegen Stress hilft.

    Ja, was denn nun?

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    1. Fall: Stress bleibt vor und nach der Meditation gleich

    Stell Euch vor, Ihr hattet einen wilden Tag auf der Arbeit. In der letzten Stunde der Arbeitszeit gab’s eine Diskussion mit dem Chef, die Euch schon bei der Heimfahrt die ganze Zeit in den Gedanken herumschwebt. Wie üblich, nehmt Ihr Euch nach dem Heimkommen ein paar Minuten Zeit zum Meditieren, wobei Eure Aufmerksamkeit noch immer auf dem Streit liegt und Euer Puls ordentlich pocht.

    Was hier passiert, kennt Ihr mit Sicherheit aus Eurem meditativen Alltag. Ihr werdet Euch auf die Atmung konzentrieren und wieder und wieder wie beim Muskeltraining auf den Atem zurückkommen. Im Vergleich zu ruhigen Tagen werden Eure Gedanken jedoch schneller als gewohnt zu dem Streit und Eurem Stressgefühl zurückkehren. Mit guter Übung in der Achtsamkeit schafft Ihr es vielleicht, Euch von der Bewertung Eurer Gedanken zu lösen. Aber Ihr könnt es (vor Euch selbst) nicht leugnen: Gerade ist in Körper oder Geist mehr los.

    Meditation ist also kein Werkzeug, um binnen weniger Sekunden von Hyper-Stress auf Entspannung umzuschalten. Tools dieser Art zu finden und wirkungsvoll zu etablieren ist schwierig. Die Atmung liefert einen guten Ansatz, wie Ihr vielleicht durch den OX & RE Artikel zum Thema Breathwork ist. Der dort erwähnte «psychologische Seufzer» hilft noch am ehesten, akuten Stress loszuwerden.

    In den meisten Situationen aus Alltag und Leben werdet Ihr jedoch merken: Das Stressgefühl vor und nach der Meditation ist gleich. Vielleicht fühlt es sich sogar noch etwas schlimmer an, weil Ihr gemerkt habt, dass Meditieren gerade nix bringt und nicht zur Entspannung beiträgt.

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    2. Fall: Stress wird durch das Meditieren noch schlimmer

    In den Basics haben OX & RE ja darauf hingewiesen, dass hier keine Verantwortung für Gesundheit und Psyche des einzelnen übernommen werden kann. Dieser Disclaimer steht nicht zum Spaß auf unserer Webseite. Sich über eine Meditation intensiv mit den eigenen Gedanken zu befassen, kann grundsätzliche Auswirkungen auf Leben, Denken und alles andere nehmen. Letztlich ist das ja eines der wichtigsten Ziele von Meditation.

    Vielleicht möchtet Ihr Ruhe finden, das Leben bewusster wahrnehmen, Eure Gedanken besser ordnen oder was auch immer. Völlig klar ist: Um vom heutigen Zustand zu diesem gewünschten Zustand in der Zukunft zu gelangen, muss sich ja etwas in Gehirn, innerer Einstellung oder Persönlichkeit ändern. Eine Art Umdenken, die durch Meditation und der intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Person entsteht.

    Und welche Gedanken und Erkenntnisse dabei in den Kopf schießen, muss nicht zwingend schön sein. Ihr seid auf Körper oder Atmung konzentriert – plötzlich taucht eine längst verdrängte Erinnerung aus Kindheit oder Jugendzeit auf. Langfristig schaffen es Menschen, diese zu überwinden und innerlich zu entspannen. Doch ganz akut rüttelt diese Erinnerung auf – bis ins Extrem.

    All dies bedeutet: Meditieren zum Stress abbauen kann ins Gegenteil umschlagen. Planbar ist das natürlich nicht, wer weiß schon, welche Gedanken Euch vom Unterbewusstsein geliefert werden. Sind die Gedanken erstmal da, werdet Ihr sie auch nach der Meditation nicht so einfach loswerden und im Alltag noch lange an ihnen zu knabbern haben.

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    3. Fall: Stress wird durch Achtsamkeit, Yoga & Co. abgebaut

    Was Ihr bislang in diesem Artikel lesen musstet, widerspricht vielleicht Eurer Vorstellung. Meditation soll doch gut für die Gesundheit sein. Meditation soll helfen, Körper und Geist zu fördern und tatsächlich auch beim Stress abbauen helfen. Warum also die ganzen Einschränkungen?

    Ihr habt vollkommen recht: Gerade Achtsamkeit, also Mindfulness Meditation ist in den letzten 20 Jahren intensiver erforscht worden. Und es gibt eine Fülle von Studien, die eine positive Wirkung auf Körper und Stressabbau nahelegen. Alleine dieser Bericht der APA spricht von mehr als 200 Studien und führt einige von ihnen als Quellen auf.

    Was Ihr hier beim detaillierten Blick sehen könnt: Es geht immer um ein «Training», um eine «langfristige Veränderung» des Gehirns. Auch deshalb raten Wissenschaftler und Yogis gleichermaßen, dass Meditation ein regelmäßiges, nach Möglichkeit tägliches Ritual werden sollte. Alleine so lassen sich nachhaltige, positive Wirkungen auf Kopf und Gesundheit erkennen – und wissenschaftlich nachweisen.

    Wie bei körperlicher Fitness reicht es nicht, für mehr Ausdauer alle paar Wochen ein paar Minuten um den Block zu laufen. Oder sich zum Yoga anzumelden und jede zweite Session zu schwänzen. Regelmäßige Meditation verändert das Gehirn strukturell, und damit unser Stressempfinden. Beispielsweise durch Ausdünnung der Amygdala als (einfach gesagt) «Stress-und-Panik-Zentrum» des Gehirns.

    Meditieren zum Stress abbauen ist also nichts Akutes, aber etwas, was langfristig seine Wirkung hinterlässt. Und wie immer gilt der fiese Trick: Ihr merkt diese Veränderung nicht mal zwingend. Schließlich ist das Werkzeug, mit dem Ihr diese Veränderung wahrnehmen müsst («Euer Gehirn») das gleiche Ding, das sich auch verändert hat.

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    Meditieren und Stress abbauen – das OX & RE Fazit

    Ähnlich wie beim Thema Meditation und Entspannung gibt’s beim Thema Meditation und Stress ein paar Missverständnisse. Wäre es so einfach, sich durch Konzentration auf den Körper oder die Atmung für ein paar Minuten von jedem noch so großen Stress des Alltags zu befreien – wir alle hätten es wohl als Kinder genauso gelernt wie den Einsatz von Messer und Gabel.

    Stress ist eine gesunde Reaktion des Körpers, um uns vor Gefahren zu schützen und in wichtigen Momenten zu aktivieren. Chronischer Stress, und der ist in unserem modernen Alltag leider keine Seltenheit, ist dagegen ein riesiges Problem. Uns das stetige «unter Strom stehen» kann kaum durch eine spontane Meditation reguliert werden.

    Meditieren zum Stress abbauen hilft also langfristig und systematisch. Und um den chronischen Stress aufzulösen, müsst Ihr eben eine Neigung zur «chronischen Meditation» entwickeln. Und mit kleinen Hilfsmitteln wie dem Atem an Eurer Seite, der auf Euer vegetatives Nervensystem Einfluss nimmt, könnt Ihr zumindest akut ein klein wenig für Eure Gesundheit tun. Dazu gibt’s sicherlich auch noch manchen Artikel hier bei OX & RE.

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  • Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Ox-Re-Cise 5: Die 2-1-Technik

    Wenn Ihr zum schnellen Einschlafen einen Trick sucht, hilft Euch vielleicht diese Technik weiter, abends schneller zur Ruhe zu kommen.

    Diese kleine Katze braucht keinen Trick zum Einschlafen – sie schläft einfach so.
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    Was bringt mir diese Ox-Re-Cise?

    Einschlafen ist für viele Menschen eine Herausforderung – für OX & RE übrigens auch. Es ist ver- und bewundernswert, wie viele Menschen während der Meditation einschlafen. Leider gilt auch umgekehrt: Nur wer meditiert oder bewusster mit Stress umgeht, muss deshalb nicht rasend schnell einschlafen können.

    In unserem Artikel zum Thema Schlaf bei «weitere Themen» haben OX & RE ein paar Grundlagen angesprochen. Doch selbst ein kühles Schlafzimmer und absolute Dunkelheit halten den Kopf manchmal nicht davon ab, aktiv zu bleiben und Euch am Schlafen zu hindern. Diese Ox-Re-Cise hält zum Einschlafen einen Trick bereit, der nicht immer, aber in so mancher Nacht OX & RE den Weg in den Schlaf geebnet hat.

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    Die Voraussetzungen

    Es gibt zahllose Webseiten und Bücher, die Euch schnell zum Schlafen bringen wollen. Wir von OX & RE machen keine leeren Versprechungen. Ob Ihr mit der Ox-Re-Cise 5 besser in den Schlaf und durch die Nacht kommt, müsst Ihr selbst testen. Vielleicht hilft es Euch, schneller zu schlafen, vielleicht nicht. Zwei Voraussetzungen sind wichtig:

    1. Ihr solltet nicht unter chronischen Schlafstörungen leiden oder durch Euren Lifestyle am Schlafen gehindert werden. Wenn Ihr eine Stunde vor dem Bett noch den doppelten Espresso trinkt oder bei Euch echte Schlafstörungen diagnostiziert wurden, wird unser Trick kaum weiterhelfen. Also: Realistisch bleiben.
    2. Ihr solltet in der Lage sein, Eure Gedanken zu verfolgen und in Euren Körper hineinhören zu können. Ein bisschen Erfahrung mit Meditation oder Eurer Gedankenwelt wird helfen, die Anweisungen dieser Übung besser umzusetzen. Kurz gesagt: Ihr solltet damit vertraut sein, wann Euer Kopf frei von Gedanken ist – auch wenn dies vielleicht nur wenige Sekunden anhält.
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    So läuft die Ox-Re-Cise ab

    1. Legt Euch wie gewohnt ins Bett und kommt zur Ruhe. Wie Ihr den Tag gut ausklingen lasst und Euren Lifestyle auf einen besseren Schlaf vorbereiten könnt, erfahrt Ihr in aktuellen und zukünftigen Artikeln hier bei OX & RE.
    2. Erwartet nicht, sofort nach dem Hinlegen ins Bett einschlafen zu können. Der von OX & RE sehr geschätzte Matt Walker vergleicht das Einschlafen gerne mit einem Flugzeug, das sanft gelandet werden muss. Also: Besser entspannt bleiben.
    3. Habt Ihr nach einigen Minuten eine Grundmüdigkeit erreicht, fühlt in Euren Körper hinein. Der ganze Körper oder ein sanfter Wechsel zwischen Händen und Füßen kann helfen. Versucht, dieses Gefühl für Euren Körper auch bei den nachfolgenden Schritten weiter aufrechtzuerhalten.
    4. Führt Euer Bewusstsein auf Euren Gedankenstrom. Gedanken werden immer wieder kommen, sie sorgen schließlich am häufigsten für Schlafstörungen oder Probleme beim Einschlafen. Merkt außerdem, dass Wechsel zwischen Euren Gedanken und kleine Pausen eintreten.
    5. Zählt jetzt mit Eurer inneren Stimme langsam herunter: Zwei … Eins … Die «Null» denkt Ihr schon nicht mehr. Das Ziel ist, dort wo die «Null» wäre, die innere Stimme zur Stille zu zwingen. Und diese Stille versucht Ihr, solange es geht zu halten.
    6. Schnell kommt der Moment, an dem wieder ein Gedanke in Euren Kopf kommt. Diesen Moment müsst Ihr spüren können. Ihr verharrt also in einer geistigen Leere, mit einem Gefühl für Euren Körper, bis Euch wieder ein Gedanke anfliegt. Dies kann schneller als in drei oder vier Sekunden passieren.
    7. Sobald Ihr einen Gedanken identifiziert habt, verwerft Ihr ihn und fangt wieder an mit «Zwei… Eins…», ohne die «Null» mit der inneren Stimme zu denken. Und immer so weiter.
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    Deshalb mögen OX & RE diese Ox-Re-Cise

    Schlaf kann man nicht erzwingen. Und Schlaf ist ganz schön kompliziert. Wer sich Nacht für Nacht im Bett wälzt und einfach nicht in den Schlaf findet, sollte Ursachenforschung betreiben. Ein neuer Lifestyle wird langfristig mehr helfen, als Tag für Tag zum Melatonin als Präparat zu greifen.

    Die 2-1-Technik löst nicht jedes Schlafproblem. Sie kann jedoch helfen, schnell bzw. schneller als gewohnt einzuschlafen. Ihr ermahnt Euch so, aufkommende Gedanken schnell hinter Euch zu lassen. Vernünftige Lösungen für Sorgen und Probleme findet man eh nicht in der Nacht – also besser schlafen und am neuen Tag neu durchstarten.

    Die Übung ist einfach umsetzbar und gibt Euch vielleicht ein Gefühl dafür, wie ein «leerer Kopf» aussehen kann. Dies braucht natürlich Übung, eine Nacht alleine reicht hier kaum. Diese gesammelte Erfahrung wird sich jedoch schnell auch positiv auf Eure Ambitionen in der Meditation auswirken.

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    Letzte Tipps und Hinweise von OX & RE

    Ihr wisst zwar längst, dass Meditation keine Entspannungsübung ist. Trotzdem könnt Ihr gerne ein paar Minuten im Bett nutzen, um mit Eurer Atmung oder einem Body Scan innerlich herunterzukommen. Hier hilft es genauso, über andere «echte» Entspannungsmethoden nachzudenken. Regelmäßige Fitness, kein Koffein in der zweiten Tageshälfte & Co. sind ebenfalls wertvolle Tipps, die ein Einschlafen ohne Trick fördern können.

    Der «Trick» mit dem leeren Kopf hat großen Wert für Eure Meditation. Und glaubt nicht, dass Ihr jemals den Punkt erreicht, an dem dieser Einschlafen Trick über mehrere Minuten hinweg den Kopf leert. Hier reden wir von Sekunden, selbst mit viel Erfahrung mit Eurem Kopf. Doch genau diese kurzen Pausen könnten, zusammen mit anderen Tipps ausreichen, um Euch von kleineren Schlafstörungen zu befreien.

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